3 Wege, wie Du Deine Blogartikel mit Videos aufwerten kannst

Was vor ein paar Jahren noch wunderbar funktionierte, ist heute leider nicht genug. Einen schönen Blogartikel schreiben, über die eigenen Gedanken, Wege tippen und dabei lässig Mehrwert raushauen, sich als Expertin positionieren und ab und zu auf den Social-Media-Kanälen blicken lassen, ist heute nicht mehr. Die Menschen da draußen erwarten mehr. Und zwar nicht „mehr“ im Sinne von „noch mehr Content“, sondern im Sinne von „mehr Auswahlmöglichkeiten“ und damit „mehr Sichtbarkeit“. Sie wollen der Boss sein und selbst entscheiden, wie sie Wissen von dir inhalieren – schriftlich, auditiv oder audiovisuell. Die Menschen erwarten dabei von dir nicht nur Professionalität, Authentizität und Expertise. Sie erwarten fu… Infotainment!

Und das ist genau der Punkt, der viele sensiblere und ruhigere Businessfrauen – so wie dich und mich – vor ein scheinbar unüberwindbares Problem stellt: Wir stehen nicht auf Marktschreierei, Buhlerei und permanentes Entertainment. Eigentlich wollen wir gerne unser Ding machen, auch präsent sein, aber dann bitte in der leiseren Variante.

Wie kannst du jetzt nach außen Infotainment bieten und sichtbar sein, ohne dich dabei komplett zu verstellen?

Kurzum: Mit Videos.

Moment! Videos??? Ich vor der Kamera?

Bleib ruhig! Die Sache mit den Videos klingt wilder, als sie wirklich ist.

Denn es gibt drei Varianten, wie du deine Blogartikel mit Videos erweitern kannst – da ist bestimmt etwas für dich dabei.

Bevor wir jetzt richtig einsteigen, noch eines vorab: Bei diesen drei Varianten ist es schnuppe, ob du neue Blogartikel erstellst oder alten Content recycelst und ihm damit ein zweites Leben schenkst.

Und jetzt lass uns loslegen!

Grafik: Wie Du Blogartikel mit Videos sichtbarer machst

Diese Variante ist besonders geeignet, wenn du noch nie Videos erstellt hast, vielleicht noch ein bisschen Kameraangst hast und dich erstmal langsam an das Thema „Video“ herantasten möchtest. Oder schlichtweg keine Zeit hast, noch ein Video zum Blogartikel zu erstellen.

Gehe dazu einfach auf YouTube und suche ein zu deinem Blogartikel passendes Video eines anderen YouTube-Channels, um deinen Artikel zu erweitern.

Achte bei dieser Variante darauf, dass du wirklich neuen Mehrwert als Ergänzung zu deinem Blogartikel lieferst und sich die Inhalte nicht zu sehr überschneiden. Sonst machst du dir nicht nur selbst Konkurrenz, sondern langweilst auch deine Leser. Und die sind dann schneller wieder weg, als dir lieb ist. Das willst du schließlich nicht, sondern Infotainment liefern.

Worauf du auch achten solltest, ist, dass die Videos, die du einbettest zum Einen DSGVO-konform von dir eingebettet werden (dazu gibt es zig Infos im Netz) und zum Anderen eine gute Qualität haben, so dass es auch Spaß macht, sie anzusehen. Denn schlechte Qualität anderer zieht in diesem Fall auch deinen Eindruck runter.

Was könnten nun sinnvolle Ergänzungen sein?

Nehmen wir mal an, du hast einen Blogartikel zum Thema „Texten für deine Webseite“ geschrieben. Dann wäre eine sinnvolle Ergänzung in Videoform: „Wie du lernst Werbetexte zu schreiben“ oder „wie du deine Texte für Suchmaschinen optimierst“.

Wenn du zum Beispiel einen Artikel zum Thema „Kohlenhydratfrei essen“ geschrieben hast, könntest du ein Video ergänzen mit Rezepten, oder Erfolgsberichten (sofern du positiv der Ernährung gegenüber eingestellt bist).

Weg 2: Du schaffst weiteren eigenen Mehrwert mit einer Zusammenfassung oder Ergänzungen

Dieser Weg wird dir besonders gefallen, wenn du nur hin und wieder vor die Kamera möchtest, du nicht immer im Bild sein willst, es nicht magst, zu sehr am Text zu kleben, sondern lieber frei redest und gerne kreativ wirst. Aber: Diese Variante ist nicht unbedingt die, die du am Schnellsten umsetzen kannst. Denn hier solltest du dir vorab genau Gedanken machen, was du zeigen und währenddessen dazu sagen möchtest.

Dein Vorteil bei einer Zusammenfassung: Du kannst die Highlights deines Artikels hervorheben und den „eigentlichen“ Blogartikel anteasern. Du könntest zum Beispiel ergänzen „Den ganzen Artikel kannst du hier nachlesen“ oder „Zum kompletten Artikel geht’s hier lang“. Für diejenigen, die es eilig haben und nicht den kompletten Artikel lesen möchten, gibst du so die Möglichkeit, die wichtigsten Punkte deines Artikels schnell zu konsumieren – und ganz nebenbei einen persönlichen Eindruck von dir und deiner Persönlichkeit zu erhalten (Stichwort Authentizität).

Grafik: Wie Videos Deine Blogartikel aufwerten

Wenn du mit deinem Video lieber ergänzen statt zusammenfassen möchtest, dann kannst du super gut auf Formate zurückgreifen, in denen du etwas zeigst. Wie zum Beispiel in Tutorials, How-To-Videos oder Erklärvideos. Kompliziertere Sachverhalte kannst du in einem Video vereinfachen und verständlicher machen, oder du greifst Stichpunkte aus deinem Artikel heraus und zeigst im Video, wie man sie selbst umsetzen kann.

Angenommen du hast einen Blogartikel zum Thema „Stofftasche selber nähen“ geschrieben, dann kannst du deinen Artikel mit einem Tutorial aufwerten, in dem du Schritt für Schritt zeigst, wie man eine Tasche näht.

Wenn dein Blogartikel sich um „Die drei wichtigsten Dinge, die deine Startseite haben sollte“ dreht, kannst du in einem Video deine Startseite zeigen und erklären, worauf es ankommt und was du wo wie gemacht hast.

Solltest du einen fachlich grandiosen, aber für Laien eher schwierig verständlichen Artikel zum Thema „Umsatzsteuer als Selbstständiger“ geschrieben haben, könntest du ein Video erstellen, in dem du die Zusammenhänge von Umsatz, Gewinn und Umsatzsteuer in Bildern zeigst.

Weg 3: Du bringst deinen kompletten Blogartikel nochmal als Video heraus und machst ihn audiovisuell zugänglich

Um ein gutes Video zu drehen, brauchst du nicht nur eine kleine technische Grundausstattung und ein bisschen Knowhow, sondern vor allem einen Plan! Einen Plan darüber, in welcher Reihenfolge du was sagen möchtest. Blogartikel nehmen dir diese Vorarbeit ab. Denn den Text hast du schon fertig und kannst ihn wunderbar als Fundament für dein Video verwenden.

Da es allerdings einen Unterschied macht, ob du fürs Lesen schreibst oder fürs Hören, solltest du deinen Artikel deinem Sprechen anpassen. Lies deinen Artikel dazu einfach mal laut vor und markiere dir die Stellen, bei denen du stolperst, Zungenbrecher drin sind oder du dich verhaspelst. Dann ersetze die Wörter. Anschließend empfehle ich dir, die wichtigsten Stichpunkte zu markieren, damit du bei der Videoaufnahme nicht zu sehr am Text klebst und es später nicht steif klingt.

Diese Variante eignet sich besonders gut, wenn du deinen Lesern auf verschiedenen Kanälen dein Wissen in voller Gänze zeigen und nebenbei mit deiner Persönlichkeit punkten möchtest. Außerdem hast du so die Möglichkeit, mit geringstem Aufwand aus deinem Blogartikel ein Video und eine Folge für deinen Podcast zu machen.

Du siehst, es gibt mehrere Wege, wie du deinen Blogartikel mit Videos erweitern kannst.

Ob kamerascheu oder Rampensau, videoerprobt oder Neuling: Du kannst deine Blogartikeln problemlos mit Videos aufwerten und so für zusätzliche Aufmerksamkeit – und eine längere Verweildauer auf deiner Seite sorgen. Das ist auch gut für SEO.

Nutzt du denn schon Videos bei deinen Blogartikeln? Oder hast du durch diesen Artikel den Schubs bekommen, damit zu starten? Erzähle doch mal in den Kommentaren davon!

Isabelle Bons

Isabelle Bons

Auf Frau Chefin zeigt dir Isabelle, wie du hochwertige Videos von dir selber machen kannst und damit neue Kunden gewinnst. Unkompliziert, wirkungsvoll und ohne dich zu verstellen. Denn: Du bist einzigartig. Zeit, das zu zeigen. Rocke dein Business mit Videos, die begeistern!

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