Zuletzt aktualisiert am 3. November 2023.

Jane von Klee ist nun auch ganz offiziell mein Künstlername

Ich bin ein Drache. Und mein Name ist die feuerfeste Kette, die mich festhält. Nicht Jane von Klee, der selbstgewählte Name, unter dem ich online auftrete. Sondern mein bürgerlicher Name: Jane Schmidt. Er ist für mich eng mit psychischem Leid verknüpft.

Deshalb ist es für mich ein Riiiiiiesending, dass ich ihn ab sofort nie wieder verwenden muss. Denn seit vergangener Woche steht Jane von Klee offiziell im Melderegister und ich darf Verträge damit abschließen, unterschreiben, Bankkonten eröffnen, Rechnungen schreiben und ihn in fast jedem anderen Kontext verwenden.

Es ist ein großer Traum, auf den ich fast zwei Jahre lang hingearbeitet habe.

In diesem Artikel erzähle ich Dir die ganze Geschichte: Warum wollte ich unbedingt einen neuen Namen? Wie bin ich auf Jane von Klee gekommen? Und wie habe ich es geschafft, dass er jetzt in meinem Ausweis steht?

Die meisten Menschen in meinem Umfeld sind stolz auf ihren Namen. Oder nehmen ihn zumindest ganz selbstverständlich hin. Er gehört fest zu ihnen, denn der Name ist Teil der eigenen Identität.

Bei mir war das schon seit vielen Jahren nicht mehr so. Wenn mein Name im Wartezimmer aufgerufen wurde, zuckte ich zusammen und fühlte mich unwohl. Wenn ich als Jugendliche auf der Bühne stand um einen selbst produzierten Film zu präsentieren, fühlte es sich falsch an, meinen Namen zu hören. Wenn ich als Journalistin Beiträge produzierte oder als Nachrichtensprecherin live on air ging, fühlte es sich nicht so an, als wäre ich selbst gerade beteiligt. Selbst auf eine siebenseitige Titelstory in einem Magazin schaute ich, als hätte sie jemand anders geschrieben.

Rational betrachtet wusste ich natürlich, dass Jane Schmidt mein Name ist. Aber ich konnte mich nie wirklich damit identifizieren.

Er fühlte sich an wie ein Fremdkörper, der die ganze Zeit unangenehm auf die Seele drückt.

Ich begann, mich zu verstecken. Wenn ich mich irgendwo vorstellen musste, nannte ich ausschließlich meinen Vornamen. Sogar bei beruflichen Konferenzen und Netzwerkveranstaltungen.

Den Nachnamen sprach ich nur aus, wenn es absolut nicht anders ging, zum Beispiel bei Behörden. In die Selbstständigkeit startete ich mit dem Namen „Textdorado“ – prima, um sich dahinter zu verbergen.

Woher kommt die Abneigung gegen Schmidt?

Das kann ich Dir ganz klar sagen: Von meinem Vater. Zu dem habe ich ein sehr schlechtes Verhältnis.

Du weißt, dass ich normalerweise sehr offen über meine Gedanken und Gefühle spreche und viel online teile. Dieses Thema jedoch ist selbst mir zu privat, um es im Internet abzuhandeln.

Nur so viel: Ich habe tiefe psychische Verletzungen erfahren, die mich schon fast 20 Jahre lang begleiten, verschiedene Lebensbereiche beeinträchtigt und mich als Persönlichkeit stark geprägt haben.

Ich habe mit einer Psychologin gearbeitet, mich auch alleine mit dem Thema beschäftigt, mit Freunden und Familie gesprochen, autogenes Training, progressive Muskelrelaxation und andere Techniken genutzt und eine Menge mehr ausprobiert. Schicht für Schicht konnte ich Blockaden, Ängste und toxische Glaubenssätze abtragen. Und bin auch immer noch dabei.

Doch ein Gefühl hielt sich sehr hartnäckig: Dass nämlich mein Name nicht zu mir gehört. Es ist sein Name. Und jedes Mal, wenn ich ihn höre, erinnert er mich an die schlimmen Dinge, die passiert sind. An sein süffisantes Kettenrauchergrinsen. Und die Verzweiflung, die ich als Kind empfunden habe.

Der Name zieht mich runter und hält mich klein. Und natürlich könnte ich weitere 20 Jahre daran arbeiten, zu heilen und den Namen anzunehmen. Aber ganz ehrlich: Mit manchen Dingen möchte ich mich einfach nicht anfreunden.

Manche Dinge möchte ich einfach abhaken und hinter mir lassen.

Mein Nachname gehört dazu.

Warum ein Künstlername?

2020 passierten zwei Dinge:

  1. Meine Mutter nahm ihren Mädchennamen wieder an. Dadurch konnte ich mir nicht mehr einreden, dass es ja auch ihr Name sei und wir als Familie zusammengehören. Das Gewicht von Schmidt auf meiner Seele verdoppelte sich.
  2. Ich erhielt Fragen von Follower:innen auf Instagram, wieso ich mich denn Textdorado nenne, wenn ich doch SEO mache. Mein Geschäftsname passte nicht mehr zu meinem Fokus und löste Verwirrung aus. Schlecht.

Es wurde Zeit für einen Befreiungsschlag.

Also begann ich zu recherchieren, welche Möglichkeiten es gibt, meinen Nachnamen abzulegen.

Um es kurz zu machen: Nicht viele. Während es in Dänemark zum Beispiel kein großes Ding ist, einen anderen Namen zu wählen, ist es in Deutschland nahezu unmöglich. Eine Chance hat man nur, wenn:

  • der Name anstößig oder lächerlich klingt (Beispiel: Fickstuhl. Hat’s echt mal als Namen gegeben.),
  • der Name selten ist, mit einer öffentlich sehr bekannten Straftat in Verbindung gebracht wird und die Träger:innen deshalb Vorurteilen ausgesetzt sind,
  • der Name sehr lang und/oder kompliziert ist und daraus Schwierigkeiten entstehen,
  • eine Person eingebürgert wird und der Name nicht ins deutsche System passt (Beispiel: In osteuropäischen Ländern gibt es oft eine männliche und eine weibliche Form des Familiennamens. Bei Frauen wird dann zum Beispiel ein -a hinten angehängt. Das funktioniert in Deutschland nicht.)
  • der Name ein ß oder ss beinhaltet, es mehrere Schreibweisen gibt und deshalb Schwierigkeiten im Ausland entstehen können,
  • der Name im persönlichen Umfeld so oft vorkommt, dass Verwechslungsgefahr besteht oder
  • es der Name psychischen Druck auslöst – dann braucht es aber ein psychologisches Gutachten.

Warum es für mich nicht möglich war, meinen Namen offiziell zu ändern

Erst dachte ich, der Punkt Verwechslungsgefahr könnte bei mir greifen. Nach einiger Recherche merkte ich dann: Nee, unwahrscheinlich. Denn in meinem unmittelbaren Umfeld gibt es kaum Schmidts. Und die lassen sich dann anhand des Vornamens unterscheiden. Würde ich Anna oder Lisa Schmidt heißen, würde da vielleicht was gehen, aber mit Jane …

Dann hätte ich noch über das Gutachten gehen können. Ich hatte aber Angst, dass mein Seelenleben da einmal gepflegt zerpflückt wird, die ganze schmerzhafte Scheiße wieder hochgewühlt und der Antrag zum Schluss doch abgelehnt wird. Ich hatte nicht den Eindruck, dass meine Erfolgsaussichten hoch genug waren, um den Preis zu legitimieren.

Blieb noch die ganz klassische Variante: Heiraten. Aber erstens ist das ein extrem unromantischer Grund, die Ehe einzugehen. Und zweitens wollte ich mich namentlich nicht schon wieder von einer anderen Person abhängig machen.

Dann stieß ich auf Künstlernamen.

Ein Künstlername als Hintertürchen

Künstlernamen, fand ich schnell heraus, unterliegen viel lascheren Auflagen als bürgerliche Namen.

Grundsätzlich darf jede:r einen Künstlernamen frei wählen. Wenn Du dann nachweisen kannst, dass Du tatsächlich künstlerisch oder freischaffend unter dem Namen tätig und überregional bekannt bist, kannst Du die Eintragung ins Melderegister beantragen.

Wird dieser Antrag bewilligt, kommt der Künstlername in den Ausweis und Du darfst alles damit machen: Verträge abschließen, Flugtickets buchen, Steuern abführen … Alles, außer Grundbesitz kaufen. (Frag mich nicht, ich weiß auch nicht, wieso ausgerechnet Grundbesitz ausgeschlossen ist.)

Machbar, dachte ich. Und weil ich nie lange fackele, wenn mir etwas wichtig ist, machte ich mich noch am gleichen Tag ans Werk.

Update vom 30.10.2023: Ich bekomme sehr viele Fragen zum Thema Künstlername, kann da aber nicht gut helfen. Ich bin keine Expertin in dem Bereich, sondern berichte nur von meinen persönlichen Erfahrungen. Rechtliche Informationen findest Du zum Beispiel hier.

Wie ich auf „Jane von Klee“ als Künstlername gekommen bin

Meine erste Idee war, als Künstlername den Mädchennamen meiner Mutter zu wählen. Damit würde ich mich auch meiner Oma und dem Rest der mütterlichen Seite meiner Familie mehr verbunden fühlen.

Ich rief meine Mutter an, um zu fragen, ob das für sie okay wäre. Und sie sagte:

„Ja, klar. Aber bist Du sicher, dass Du das willst? Wenn Du jetzt einmal dabei bist, Dir einen eigenen Namen auszusuchen, könntest Du ja wirklich alles nehmen.“

Damit hatte sie natürlich absolut recht! Also begannen wir, locker zu brainstormen. Anschließend nahm ich die Ideen mit und verbrachte die halbe Nacht damit, im Internet zu recherchieren.

Von Fantasy-Generatoren bis Ritterorden

Mir war von Anfang an klar, dass es nur um den Nachnamen gehen sollte. Meinen Vornamen liebe ich. Der neue Nachname musste also zum Vornamen passen.

Außerdem verfiel ich recht schnell auf den Einfall, dass es ein Name mit „von“ werden sollte. Das „von“ repräsentiert für mich den Weg, den ich gekommen bin: Aus der Plattenbausiedlung Nord (Originalbezeichnung der Stadt Erfurt) gegen das Hartz-IV-System, die Schikanen des Jobcenters und den psychischen Missbrauch meines Vaters zur erfolgreichen Unternehmerin mit glücklicher Familie in der Stadt meiner Träume.

Wofür Jane von Klee steht

von: steht für den steinigen Weg, den ich zurückgelegt habe

Klee: steht für das Glück, das ich auf diesem Weg häufig hatte. Nicht jede:r schafft es, gläserne Decken zu durchbrechen. Ich war oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort und kannte die richtigen Menschen.

Als netten Nebeneffekt gibt es Studien, die zeigen, dass Namen mit „von“ bei gleicher Qualifikation mehr Vertrauen entgegengebracht wird. Nicht der schlechteste Effekt, wenn man selbstständig ist. 😃

Schwieriger war es, einen Teil nach dem „von“ zu finden. Ich wühlte mich durch Online-Telefonbücher und testete verschiedene Namensgeneratoren für Fantasy-Autor:innen im Internet. (Falls Du Dich mal amüsieren möchtest: Hier entlang.)

Den Durchbruch brachte die Idee, die Liste des deutschen Ritterordens durchzugehen, einsehbar in der Wikipedia.

Alle Namen, die mir beim ersten Aussprechen ganz gut gefielen, schrieb ich auf. Dann sprach ich jeweils zwei zusammen mit meinem Vornamen aus. Der Gewinner bekam einen Strich.

Die Top 5 mit den meisten Strichen tippte ich bei Google ein, um sicherzustellen, dass es keine weit verbreiteten negativen Assoziationen dazu gibt. Berüchtigte Massenmörder mit dem Namen oder sowas.

Anschließend stellte ich die Kandidaten Freund:innen und meiner damaligen Mastermind vor und holte Feedback ein.

Eigentlich war mir zu dem Zeitpunkt aber schon klar, dass es von Klee werden würde – denn das war der Name, bei dem ich breit grinsen musste.

Fun Fact

Auf Platz 2 stand Jane von Rieneck.

Wie ich es geschafft habe, meinen Künstlernamen eintragen zu lassen

Wie gesagt war es von Anfang an mein Ziel, den Künstlernamen in meinen Ausweis eintragen zu lassen und ich wusste, was es dafür braucht. Also begann ich im Spätsommer 2020, Belege zu sammeln.

Zuerst beauftragte ich meine Brand Designerin mit einem komplett neuen Design inklusive Logo. Dann baute ich meine Website neu und zog auf die URL janevonklee.de um. Zum Jahreswechsel 2021 ging ich mit meinem Rebranding an die Öffentlichkeit, änderte den Namen all meiner Social-Media-Kanäle und begann, den Namen Jane von Klee auch auf meinen Rechnungen zu verwenden.

Im Laufe des Jahres 2021 nutzte ich jede Gelegenheit, als Speakerin bei Online-Kongressen aufzutreten, schrieb Gastartikel für fremde Blogs, war zu Gast in zahlreichen Podcasts und gab sogar ein englischsprachiges Interview live auf YouTube. All das natürlich nicht nur wegen des Künstlernamens, aber durchaus mit dem Hintergedanken, dass ich damit meine überregionale Bekanntheit nachweisen könnte.

Behördenwahnsinn im Bürgerbüro

Im Dezember 2021 war es soweit: Ich wagte den Versuch, Jane von Klee offiziell als Künstlername eintragen zu lassen. Ich war mir nicht sicher, ob ich schon genügend Belege gesammelt hatte, aber wusste, dass mein Ausweis sowieso demnächst ablaufen würde. Wenn ich ihn sowieso neu beantragen musste, warum dann nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?

Es war kurz vor Weihnachten, als ich mich in den Wartebereich des Bürgerbüros setzte. In meinem Rucksack steckte ein dickes Bündel Ausdrucke:

  • Zahl und Herkunft meiner Website-Besucher:innen,
  • Gastartikel, die ich geschrieben hatte,
  • Podcasts, in denen ich zu Gast war,
  • Rechnungen, die Textaufträge und Auftraggeber:innen aus verschiedenen Regionen und Ländern belegten,
  • mein Bescheid von der Künstlersozialkasse,
  • meine Eintragung bei der VG Wort

Mir war ganz übel vor Aufregung.

Und dann die Ernüchterung. Auf der Website stand zwar, dass ich mit allen Nachweisen ins Bürgerbüro kommen soll und dass dort über meinen Antrag entschieden wird. Praktisch waren die Anwesenden ratlos. Folgendes denkwürdiges Gespräch habe ich noch ziemlich genau im Kopf:

Beamtin: „Sie sind also hier wegen Ihres Personalausweises?“

Ich: „Ja, und ich würde gerne meinen Künstlernamen eintragen lassen.“

Beamtin: „Oh, da brauche ich aber Nachweise von Ihnen.“

Ich: „Ja, die habe ich dabei.“

Beamtin: „Ich weiß aber gar nicht, ob ich das entscheiden darf.“

Ich: „Auf Ihrer Website steht, dass Sie das entscheiden.“

Beamtin: „Also, da muss ich erstmal … BRIGITTEEEEE! KOMMST DU MAL?!“ *schlurf, schlurf* Ja, also, die Dame hier möchte einen Künstlernamen eintragen lassen und hat Nachweise, aber ich weiß gar nicht, ob die reichen.“

Brigitte: „Puh, so einen Fall hatte ich vor ein paar Jahren auch mal. Zeig mal … Also ein Bescheid von der KSK ist schon mal gut. Aber da steht ja Ihr bürgerlicher Name drauf!“

Ich: „Ja, den Künstlernamen darf ich ja erst dann offiziell verwenden, wenn er eingetragen ist.“

Brigitte: „Nee, also der müsste schon auf den Bescheiden und Verträgen stehen.“

Ich: „Ich darf mit dem Künstlernamen keine Verträge abschließen. Deshalb bin ich ja hier.“

Brigitte: „Nee, also wenn der Name da nicht drauf steht, können wir das nicht werten. Also, wir machen das so: Wir schicken Ihren Antrag an die Meldebehöre weiter. Die schreibt Ihnen dann eine E-Mail, ob das okay ist oder sie noch etwas brauchen. Danach kommen Sie noch mal her. Merken Sie sich, von wem Sie die E-Mail bekommen. Dann rufen wir hier bei der Person an und fragen, ob sie die Mail wirklich geschrieben hat.“

Ich: ???

Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Willkommen im 21. Jahrhundert, dachte ich enttäuscht, als ich das Bürgerbüro mit einem vorläufigen Ausweis (ohne Künstlername) verließ. Ich ärgerte mich, dass die Aussagen vor Ort nicht mit denen auf der Website zusammenpassten. Und ich hatte wenig Hoffnung, dass der Antrag durchgehen würde, aber ich versuchte, es mit Humor zu nehmen. Ich meine … „Merken Sie sich, von wem die E-Mail kommt, damit wir dann dort anrufen und nachfragen können“. Ooookay.

Danach hörte ich rund zweieinhalb Monate nichts mehr.

Anfang März bekam ich ein Schreiben von der Stadt, dass mein vorläufiger Ausweis bald auslaufe und ich mich um eine Neubeantragung kümmern solle. Ich fühlte mich verarscht. Ich hatte ja beantragt und jetzt rührte sich niemand.

Ich schrieb dem Einwohnermeldeamt, ob mein Antrag überhaupt eingegangen sei. Jaja, der sei da. Ich solle den Brief einfach ignorieren.

Dann endlich großer Jubel! 🥳

Es war der 9. März. Ich hatte mir eine kleine Auszeit genommen und war spazieren gegangen. Im Park um die Ecke saß ich am Ententeich, blinzelte in die Sonne und dachte: Okay, wahrscheinlich sollte es einfach noch nicht sein. Ich versuche es in ein paar Monaten noch mal.

Als ich dann nach Hause kam, lag auf meiner Tastatur ein Brief. Graubraunes Recycling-Papier. Die Sorte, bei der man sofort denkt, sie wollen einem jetzt zwei Millionen Euro hinterzogene Steuern unterstellen oder so.

Ich riss ihn auf und begann zu lesen. Eine ganze A4-Seite voller Paragrafen und verklausuliertem Salbader. Es las sich für mich wie eine Ablehnung.

Aber dann der letzte Satz: „Nach entsprechender Prüfung und Wertung der Unterlagen erfolgte die Eintragung des Künstlernamens „Jane von Klee“ in das Melderegister der Stadt Leipzig“.

Warte … Was? Ich las den Brief noch einmal und da fiel der Groschen. Und mit ihm fielen ungefähr 50 Tonnen seelischer Ballast von mir ab.

Ich muss nicht mehr Jane Schmidt heißen. Ich darf Jane von Klee sein, überall und immer.

Selten habe ich mich so sehr gefreut und war dermaßen erleichtert! Jetzt schaue ich mit Aufregung in ein neues Zeitalter. Es wird episch! 🥳

Jane von Klee

Jane von Klee

ist Spezialistin für Human SEO: Suchmaschinenoptimierung von Menschen für Menschen. Ihre Methode ist speziell für Selbstständige konzipiert:

  •  So effizient und zeitsparend wie möglich,
  •  mit Fokus auf empathische, an den Bedürfnissen der Leser:innen ausgerichtete Texte,
  •  mit Raum für individuelle und kreative Lösungen.

46 Kommentare

  1. Elisabeth Engel

    Eine ganz wundervolle Geschichte, liebe Jane, herzlichenDankfürsTeilen. Und ganz herzlichen Glückwunsch für deinen Erfolg und die WUNDERvolle Erfüllung deines Seelenwunsches. Jane von Klee ist wirklich ein ganz zauberhafter Name, der dir sehr gut steht 💖🙏🏻😇

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank für Deine lieben Worte, Elisabeth!

      Antworten
    • Sabine

      ❤️❤️❤️

      Antworten
      • Anna Floyd

        Richtig cool! Vielen dank fürs teilen ♥️🙌🏻

        Antworten
  2. Sonja Mahr

    Liebe Jane (von Klee 💜),

    was für eine aufreibende Geschichte mit erlösendem Happy End! Herzlichen Glückwunsch zur Eintragung des Namens und zum neuen Lebensgefühl! Ich freu mich riesig für dich!

    Herzliche Grüße
    Sonja

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank, Sonja! 🤩

      Antworten
      • Majo Berlin

        Habe ähnliche Erfahrungen in Rheine 1992 gemacht.
        Darüber hinaus, trotz Antragsablehnung wurde ich noch mit 100,-DM Gebüren „bestraft“!
        So habe ich einfach meinen Künstlernamen benutzt, ohne amtliche Erlaubniss!
        Bis heute:
        Manfr.-Josef, gen.
        Majo Berlin
        (Frage: Würdest du es in einer anderen Stadt, nach 30 Jahren erneut versuchen?)
        MfG, Majo

        Antworten
        • Jane von Klee

          Hei Majo,

          ich weiß nicht – ich bin ja keine Fachfrau auf dem Gebiet, sondern habe nur meine eigenen Erfahrungen. Kann man Dich online unter dem Namen finden und hast Du unter dem Namen irgendetwas Künstlerisches getan? Dann würde ich selbst es wahrscheinlich versuchen.

          Viele Grüße

          Jane

          Antworten
  3. Stefanie Motiwal

    Von ganzem Herzen herzlichen Glückwunsch!!! Ich freue mich so für dich! 🙂
    Eines Tages werden solche Formalitäten vielleicht online mit wenigen Klicks zu regeln sein. Bis dahin bleibt es wohl der Passierschein A38.
    Liebe Grüße, Steffi

    Antworten
    • Jane von Klee

      Danke, Stefanie! Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass es eines Tages einfacher geht. Schauen wir mal. 🙂

      Antworten
  4. Rita Späni

    Liebe Jane, ich freue mich so sehr für dich!! Und du kannst in der Tat sehr stolz auf dich sein. Was du geschafft hast, ist ein Kraftakt in jeder Hinsicht. … Es bricht jedes Mal mein Herz, wenn Kinder leiden müssen, umso wunderbarer ist dieser große Sieg, den du dir erkämpft hast.

    Antworten
    • Jane von Klee

      Dankeschön, Rita! 🤩

      Antworten
  5. Ariana Schulz

    Freut mich wirklich sehr für dich! Vielen Dank fürs teilen.

    Antworten
  6. Eva Helms

    Herzlichen Glückwunsch zum Namensgeburtstag. Es gibt so viele Möglichkeiten sich von alten Einschränkungen zu befreien. Möge es vollständig gelingen! Viele liebe Grüße, Eva

    Antworten
    • Jane von Klee

      Danke, Eva! Das war auf jeden Fall ein Befreiungsschlag. 🙂

      Antworten
  7. Michaela Mildenberger

    Herzlichen Glückwunsch, liebe Jane!
    Hut ab vor Deinem Durchhaltevermögen!
    Hut ab für Deine „Schreibe“! Ich mag Deinen Stil sehr!

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank, Michaela, das freut mich. 🙂

      Antworten
    • Soley

      Hi Jane, danke für den Artikel! Mit welcher künstlerischen Tätigkeit hast du dich denn „beworben“? Mein Name wurde schon 2 Mal abgelehnt, weil wohl keine künstlerische Tätigkeit belegbar ist (bin recht bekannte Podcasterin). Liebe Grüße 🙂

      Antworten
      • Jane von Klee

        Hei Soley,

        ich hatte zum Zeitpunkt meiner Bewerbung ein Kinderbuch über einen Verlag veröffentlicht und habe mich entsprechend primär als Autorin beworben. Sekundär als Texterin – da habe ich dann zum Beispiel Gastartikel von mir auf anderen Blogs als Belege angeführt.

        Podcasts sind ja ein noch verhältnismäßig neues Medium. Ich kann mir vorstellen, dass viele ältere Mitarbeiter:innen in den Behörden damit noch nicht viel anfangen können. Ich drücke die Daumen, dass Dein Antrag beim nächsten Mal durchgeht!

        Viele Grüße

        Jane

        Antworten
  8. Sophie Janotta

    Liebe Jane,

    eine großartige Geschichte. Ich beglückwünsche dich von Herzen und freue mich mit dir. Ich selbst habe meinen Vornamen vor einiger Zeit ganz offiziell ändern lassen (ich habe fünf 😉 – daher weiß ich, wie gut es sich anfühlt, wenn es in den Dokumenten angepasst ist.

    Ich wünsche dir viel Freude und weiterhin viel Erfolg.
    Sophie

    Antworten
    • Jane von Klee

      Danke, Sophie! Den Vornamen ändern zu lassen, ist wahrscheinlich auch nicht gerade einfach, oder? Super, dass es bei Dir geklappt hat!

      Antworten
      • Sophie Janotta

        Da ich den Vornamen schon hatte, war das ganz easy. Ist nur kompliziert, wenn es ein komplett neuer sein soll. Allerdings haben sich mittlerweile die Ausweisdokumente verändert und ich trete jetzt nur noch mit allen 5 Namen auf 🙂

        Deine Namenswahl ist perfekt. Ich freu mich immer noch!

        Antworten
  9. Natalie Christy Janine Hewett

    Ich freue mich von ganzem Herzen für dich!
    Was für eine Geschichte, herzlichen Glückwunsch 🙏

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank, Natalie!

      Antworten
  10. Uli Pauer

    Liebe Jane von Klee!

    Was für ein toller Artikel – ich freue mich mit dir! Neugierig, wie ich bin, habe ich gleich mal recherchiert, welche Gründe in Österreich für eine Änderung des Nachnamens angeführt werden können. Und als allerletzten Grund (nach all den Gründen, die du in deinem Artikel beschrieben hast) steht da lapidar:

    Die Antragstellerin/der Antragsteller wünscht aus sonstigen Gründen einen anderen Familiennamen („Wunschname“) 😉

    LG – Uli

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Uli, das wäre super, wenn es in Österreich leichter ginge! Einige andere Länder machen es ja auch schon vor. 🙂

      Antworten
  11. Susanne Solveigsdotter

    Hej liebe Jane,

    das ist fantastisch!

    Ich musste vor 2 Jahren auch meinen Perso erneuern und wollte da auch eine Namensänderung vornehmen lassen.

    Denn – genauso wie bei dir – kann ich mich mit den (!) Namen, die mein Vater für mich bestimmt hat, überhaupt nicht identifizieren. Dazu kommt noch eine absolut bescheuerte „Sitte“ meiner väterlichen Familie, den Rufnamen ans Ende (!) der mindestens 3 Vornamen zu setzen, sodass grundsätzlich IMMER ein falscher Name auf Briefköpfen oder anderen mehr oder weniger offiziellen Bescheiden steht.

    Ich wünschte mir als Zusatz den Vornamen meiner Mutter mit -dotter hinten dran, denn sie hatte mich ja immerhin ins Leben getragen (auch wenn das Verhältnis zu ihr immer seeeeehr kompliziert war). Und ohne sie wäre ich nicht hier.

    Tja, das Einigste, was ich erreichen konnte, war eine Namensreihungsänderung, sodass nun tatsächlich mein Rufname an erster Stelle steht und nicht mehr an letzter.

    Aber danke nochmals für die Infos für die Eintragung als Künstlernamen, denn kurz nach Ausstellung des neuen Persos, habe auch ich mein komplettes Branding mit Namen usw. geändert.

    Jetzt kann ich mich auf den Weg machen, Susanne-Solveigsdotter als Künstlernamen registrieren zu lassen.
    Und noch extra 8 Jahre warten, bis der neue Perso fällig ist, will ich auch nicht.

    Ganz liebe Grüße,

    Susanne-Solveigsdotter

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Susanne,

      danke Dir! Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, Deinen Künstlernamen eintragen zu lassen. Es lohnt sich! 🙂

      Antworten
  12. Elke Schlitz

    Liebe Jane von Klee,

    herzliche Gratulation zum neuen Namen! Welch ein schönes Beispiel für Selbstermächtigung!

    Antworten
  13. Natalie Schmid

    Liebe Jane von Klee,

    meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu Deinem nun offiziellen Namen. Und Du hast Dir einen wirklich schönen Namen ausgesucht!
    Vielen Dank, dass Du uns an Deiner Geschichte teilhaben lässt.
    Liebe Grüße, Natalie

    Antworten
  14. Lisa

    Hey, ich freu mich so für dich! Und ich bin beim Lesen des Dialogs Bürgerbüro fast vom Stuhl gekippt. Merci dafür!

    Antworten
  15. Henriette

    Hey Jane,
    herzlichen Glückwunsch zu deinem wunderbaren neuen Namen!

    Jane von Klee ist besonders schön und passt ganz phantastisch zu dir. Jetzt, da du deine Geschichte zum Namen erzählt hast, auch in Bezug auf deinen Vater, das wird viele Menschen berühren und wer weiß, vielleicht eine Namenswelle auslösen?:)

    Toll, dass du es vormachst und anderen Mut machst.

    Ganz liebe Grüße und einen Riesen-Erfolg mit deinem neuen Selbst.
    Henriette

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank, Henriette! Es freut mich, dass mein Name gut ankommt und die Geschichte dahinter inspirieren kann. Ich bin gespannt, ob es eine Namenswelle geben wird. 😉

      Liebe Grüße

      Jane

      Antworten
  16. Gudrun Behm-Steidel

    Herzlichen Glückwunsch!
    Als ich dich „online kennenlernte“, habe ich mich schon über den sooo schönen Namen gefreut.
    Jetzt kenne ich seine und deine Geschichte und freue mich mit dir.
    Alles Gute …

    Antworten
  17. Monika Berchtold

    Liebe Jane, danke für diesen berührenden Artikel und herzliche Gratulation zum neuen Namen. Er passt wunderbar zu dir und jetzt, da ich den Hintergrund kenne, freue ich mich so sehr mit dir! Ich bin im Internet auch schon mal auf deinen vorherigen Nachnamen gestoßen und dachte dann bei mir, du hättest zwischenzeitlich einen Herrn „von Klee“ geheiratet! 😉 Gratulation auch zu deiner Hartnäckigkeit und zu deinem guten Geschmack – der Name ist sehr schön und sehr positiv ! Viel Erfolg weiterhin, liebe Jane VON KLEE!

    Antworten
  18. Bine

    Liebe Jane,
    Danke für die tiefen Einblicke in Dein „ich“. Der Weg ist lang und es bedarf Mut ihn zu gehen – Du hast es geschafft!
    Ich kann sehr gut nachvollziehen was Dich umgetrieben hat, denn auch mein Sohn konnte (Dank einer Erwachsenen-Adoption durch meine Eltern) seinen Nachnamen ändern. Und auch er hat tiefe psychische Verletzungen durch diesen Mann erfahren. Diverse Klinikaufenthalte, Suizidalität, Selbstverletzung … wir sind den Weg gemeinsam mit ihm gegangen und ich weiß WIE groß die Erleichterung und die Befreiung von dieser Fessel ist.

    Alles Gute für Dich, liebe Jane von Klee 🙂

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank für Deine lieben Worte, Bine! Gut, dass Dein Sohn diesen schwierigen Weg zusammen mit euch gehen konnte. Ich hoffe, mit seinem neuen Namen geht es ihm besser!

      Antworten
  19. Susan

    Liebe Jane,
    vielen Dank, dass du uns an deiner Reise teilhaben lässt. Es ist wirklich bewundernswert, was du alles erreicht hast.
    Einen wichtigen Nebeneffekt hat dein neuer Name auch noch: Er ist einfach zu merken. Ich habe überhaupt kein Namensgedächtnis und bei Leuten wie Maier, Müller und Schmidt weiß ich am Ende immer nur, dass es einer dieser Namen war. Aber Jane von Klee hat heute auch nach zwei Stunden noch funktioniert. Ich habe deinen Instapost gesehen und dachte, ich schaue hier mal vorbei, wenn ich Zeit habe. Sofort gefunden.
    Viel Erfolg weiterhin und vor allem viel Spaß als Frau von Klee.

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Susan,

      danke für Dein Feedback! Das freut mich, dass der Name im Gedächtnis bleibt. 🙂

      Hab ein schönes Wochenende!

      Jane

      Antworten
  20. Susanne

    Liebe Jane,

    ich feiere Dich gerade für diesen wunderbaren Beitrag und Dein mutiges Teilen Deiner Erfahrung. Genau an diesem Punkt stehe ich auch gerade.
    Wenn es nur unter Wahnsinnsaufwand möglich sein kann, den Ehenamen, den ich seit 2007 führe (und unter dem ich als Unternehmerin bekannt bin), in meinen Pass eintragen zu lassen (weil die Ehe damals im europ. Ausland geschlossen wurde etc. blabla) – dann wird er eben mein Künstlername.
    Mit meinem „Mädchennamen“ habe ich eine ähnlich geartete Problematik wie die Deine. Er gehört einfach nicht mehr zu mir.

    Danke von Herzen & alles Gute auf Deinem Weg

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Susanne,

      danke für Deine lieben Worte! Ich wünsche Dir, dass bei Dir alles rund läuft und Du ganz schnell Deinen Namen eingetragen bekommst. Das ist wirklich ein befreiendes Gefühl. 🙂

      Viele Grüße

      Jane

      Antworten
  21. Lilith Rabengold

    Danke für den tollen Artikel und Gratulation zum Künstlernamen! 😁

    Antworten
  22. Ralf

    Ich habe das grad noch mal gelesen und mir kamen die Tränen! Wie ähnlich die Geschichte und wie toll für dich. Ich glaube ich muss jetzt eine Domain registrieren.

    Antworten
    • Jane von Klee

      Go for it, Ralf! Es ist stellenweise ein aufreibender Weg, aber für mich hat er sich auf jeden Fall gelohnt. 🙂

      Antworten
  23. Motte

    Vielen Dank für diesen Artikel. Ich stecke in einer sehr ähnlichen Situation wie du damals – mein legaler Name bereitet mir viel seelischen Ballast, aber ich möchte mich ungern für ein psychologisches Gutachten emotional zerpflücken lassen.
    Heute ist mir dann eingefallen, dass es ja auf dem Personalausweis eine Zeile für Künstlernamen gibt. Und da ich dank modernem Internet durchaus überregional als Künstlerin unterwegs bin, wollte ich mal schauen, was es da so für Voraussetzungen gibt und was andere für Erfahrungen damit gemacht haben.
    Dieser Artikel war wirklich wie ein Geschenk für mich, und ich weiß jetzt ungefähr was meine nächsten Schritte sein werden und worauf ich mich einstellen muss. Vielen, vielen Dank, liebe Jane von Klee. Was übrigens ein mordscooler Name ist. Hat wirklich etwas Ritterliches.

    Alles Gute und liebe Grüße,
    Motte

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Motte, danke für Deinen Kommentar! Es ist schön zu lesen, dass mein Artikel Dir etwas gegeben hat. 🙂 Das hatte ich mir beim Schreiben erhofft, weil ich damals selbst gern ein paar Erfahrungsberichte gelesen hätte.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg auf dem Weg zu Deinem offiziell anerkannten Künstlernamen!

      Viele Grüße

      Jane

      Antworten

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