Zuletzt aktualisiert am 31. Dezember 2022.

Jane vor einem Kratersee in Island

“Jane, Du bist so eine Überfliegerin. Dir gelingt einfach immer alles”, schrieb mir eine Followerin im September auf Instagram – und löste damit einen neuen Heulkrampf bei mir aus. Immerhin war es keine halbe Stunde her, dass ich mit nur mühsam unterdrückter Übelkeit auf meinen Kontostand geschaut und verschiedene Krisenszenarien durchgerechnet hatte. Keine halbe Stunde her, dass ich dachte: Es kann sein, dass es mein Business Ende des Jahres gar nicht mehr gibt. 

2022, die kleine Pottsau, hat mich echt gefordert. Es gab wunderzunderschöne Momente (Hochzeit, magischer Junggesellinnenabschied, Islandreise, eigenes Büro), aber auch Wochen und Monate, in denen ich dachte, ich habe hier alles vor die Wand gefahren, was ich mir so mühsam aufgebaut habe und in denen ich vor Angst kaum noch richtig denken konnte. Es war ein Jahr der Versuche, des Scheiterns, des Weiterkriechens und der intensiven Arbeit an inneren Blockaden und Verletzungen.

Wie jedes Jahr möchte ich auch diesmal einige Ereignisse, Gedanken und Erkenntnisse in einem Rückblick teilen. Weil das Jahr so vollgepackt und einfach nur wild war, picke ich mir eine Auswahl von High- und Low-Lights raus, in ungefähr chronologischer Reihenfolge. (Ungefähr deshalb, weil oft mehrere Dinge gleichzeitig passiert sind. Wär ja sonst vielleicht langweilig geworden.) 

Außerdem ordne ich jeder Phase ein Lied zu, weil ich dieses Jahr seeeehr viel Musik gehört habe und manche Gefühle auch nicht pointierter auf den Punkt bringen kann als Farin Urlaub.

Bereit? Dann schnapp Dir die verbliebenen Weihnachtsplätzchen und mach es Dir bequem. Vorhang auf für das bisher schwierigste Jahr meiner Selbstständigkeit.

“Das Leben kann so schön sein, wenn man sich nicht stressen lässt.
Einfach nur zu lächeln, ist ein herrlicher Protest.
Man muss sich nicht entscheiden zwischen Cholera und Pest –
Das Leben kann so schön sein, wenn man sich nicht stresst.”

– Farin Urlaub Racing Team – IFDG

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Das Jahr 2021 war für mich mit einer großen Sinnkrise zu Ende gegangen. Ich hatte die 100.000 Euro Umsatz geknackt, wusste nun aber nicht, wohin mit mir. Ich merkte, dass der Preis dafür zu hoch gewesen war. Ich hatte zu viel gearbeitet, kaum noch Zeit für meine Familie, Freund:innen und mich selbst gehabt und die Freude an Dingen verloren, die ich eigentlich liebe.

Das Jahr 2022 begann für mich nun mit einem riesengroßen, aber folgerichtigen Schritt: Meine erste Festangestellte fing bei mir an. Sarah sollte mich als Online-Business-Managerin entlasten, mir freie Zeiten und Urlaub ermöglichen und dazu beitragen, dass ich mich auch mal Projekten abseits des Tagesgeschäfts widmen kann.

Genau das hat sie getan. Und mehr.

Sarah machen die Dinge Spaß, die mir den letzten Nerv rauben. 

Sie sieht Aufgaben von alleine und erledigt sie stillschweigend, ohne dass ich sie auch nur darum bitten muss. Sie optimiert Prozesse, erinnert mich an meine Prioritäten und entwickelt mit mir Ideen. Sie löst Knoten in meinem Kopf, feuert mich an und kritisiert bei Bedarf und hat fast überall ihre Finger mit im Spiel.

Für unsere Kund:innen ist sie eine so kompetente Ansprechpartnerin, dass viele Mails mittlerweile mit “Hei Sarah” statt “Hei Jane” beginnen. 

Sarah war für mich definitiv einer der Höhepunkte dieses Jahres und ich bin unheimlich dankbar, dass sie da ist. Durch sie fühle ich mich viel leichter und freier und habe wieder mehr Spaß an meinem Business.

Jane und Sarah

Es ist offiziell: Mein Künstlername steht im Ausweis!

So viel kaputt – aber so vieles nicht.
Jede der Scherben spiegelt das Licht.

Wir sind Helden – Kaputt

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Anderthalb Jahre habe ich darauf hingearbeitet, im März war es endlich geschafft: Mein Künstlername Jane von Klee ist offiziell ins Melderegister aufgenommen worden und steht nun in meinem Ausweis. Meinen verhassten bürgerlichen Namen muss ich nie wieder verwenden.

Wie es dazu kam, warum das für mich ein so wichtiger Schritt war und wie immens meine Erleichterung war, als das Schreiben bei mir ankam, habe ich im März in einem eigenen Artikel berichtet. Lies gern rein, wenn Dich das Thema interessiert und Du die ganze Bandbreite der Gefühle mitnehmen willst! 

Auch die Zeit hat über meine Namensänderung berichtet (allerdings hinter einer Bezahlschranke). Ziemlich aufregend für mich, denn immerhin ist das keine kleine Klitschenzeitung. Und das Interview, das ich mit der Reporterin geführt habe, war sehr aufwühlend. 

Viele alte Verletzungen sind noch mal hochgekommen und ich habe hinterher mehrere Wochen mit meiner Psyche zu kämpfen gehabt. Außerdem gab es ein bisschen Hickhack drumrum: Die Veröffentlichung des Artikels wurde mehrfach verschoben, dann komplett auf Eis gelegt und schließlich quasi über Nacht doch noch vorangetrieben. Es war auch seltsam zu sehen, wie mehrere Stunden Gespräch, in denen ich mich psychisch echt nackig gemacht habe, auf wenige Zeilen zusammengekürzt wurden. 

Aber ich glaube, es war gut, diese Erfahrung zu machen. Sie hat mich gefordert, aber war gerade dadurch ein guter Abschluss für die ganze Geschichte und ich kann gefühlt endlich einen Haken an Dinge machen, die ich jahrzehntelang mit mir herumgetragen habe.

Ein eigenes Büro!

“Hurra, hurra,
Alles ist super,
Alles ist wunderbar.”

Die Ärzte – Hurra

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Schon eine ganze Weile war ich nicht mehr so richtig glücklich mit meiner Arbeitssituation. Ich war nämlich von meinem Schlafzimmer aus in die Selbstständigkeit gestartet. Und klar geht das eine Weile. Aber nach drei Business-Jahren und sechsstelligem Jahresumsatz dachte ich: Jetzt darf sich mein Arbeitsumfeld auch langsam mal an die Gegebenheiten anpassen. Außerdem kommt Sarah alle drei Monate zu Power-Umsetzungstagen bei mir vorbei – und da will ich sie nicht in mein Schlafzimmer lotsen.

Also streckte ich im Frühjahr die Stielaugen nach einem eigenen Büro aus – und stellte schnell ernüchtert fest, dass das in Leipzig ein schwieriges Thema ist. Entweder, ich bekomme eine Zehn-Quadratmeter-Klitsche mit abgeranztem Teppichboden, dafür aber ohne Fenster in Großkleinfurzlingen oder ich miete gleich über 1.000 Quadratmeter an und veranstalte künftig einmal im Jahr den Leipziger SEO-Ball.

Alternative: Eine größere Privatwohnung mit separatem Büroraum

Und so ward es! Nach einigen frustrierenden Telefonaten (“Die Wohnung ist leider schon weg” – und das zwei Stunden, nachdem die Anzeige online gegangen war), konnten wir endlich eine Wohnung besichtigen und waren auf Anhieb verliebt. Eigentlich war sie zu gut, um wahr zu sein: In Laufnähe zu unserer Kita, in einem unserer Lieblingsbezirke der Stadt, viel größer als wir eigentlich wollten, aber zum gleichen Preis wie die Wohnungen unserer Wunschgröße und mit viel weichem, goldenem Licht morgens und abends. 

Erst dachten wir, dass es doch einen Haken geben muss. Aber auch nach über einem halben Jahr kann ich sagen: Nein, es gibt keinen. Ich bin jeden einzelnen Tag (Keine Floskel, echt wahr!) dankbar für diese unfassbar schöne Wohnung!

Wie erhofft arbeitet es sich auch viel entspannter in meinem neuen Büro und ich fühle mich dort viel mehr wie eine Geschäftsführerin als wie das Mädchen für alles. :’D

Das "Büro" vorher: Eine Ecke im Schlafzimmer.

Das Büro vorher: Eine Ecke im Schlafzimmer. Bei Videocalls musste ich immer aufpassen, dass das Bett nicht zu sehen ist.

Das Büro jetzt: Ein eigener, großer Raum.

Meine neue Schaltzentrale: Ein schöner, heller Raum ganz für mich. 2023 gibt es dann vielleicht auch noch Lampen. 😀

Ein Lebenstraum wird wahr: Reise nach Island

“Wir werden’s offenbaren
In unseren Memoiren
Einmal um die ganze Welt.”

Farin Urlaub Racing Team – Pakistan

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Ich war zwölf Jahre alt, als ich in der Schule einen Vortrag über Island halten sollte. Und seitdem ist dieses Land ein Traumziel für mich. Als Jugendliche bin ich meiner Familie damit tierisch auf den Wecker gegangen, glaube ich. Aber finanziell war diese Reise nie drin. Auch als Studentin und ganz frisch auf dem Arbeitsmarkt nicht.

2020 war es dann endlich so weit: Ich habe den Selfmade Summit von Sigrun zum Anlass genommen, Flugtickets für mich, meinen Mann und unsere Tochter zu buchen und freute mich auf die Reise wie meine Meerschweinchen auf Rote-Beete-Kringel.

Naja, was dann kam, muss ich wahrscheinlich nicht lange ausführen: Corona all year long.

Dieses Jahr haben wir einen neuen Anlauf genommen und zwei Wochen auf Island verbracht. Es war sogar noch besser, als ich mir erhofft hatte! Die Natur ist einfach nur atemberaubend und wir haben sogar Wale gesehen. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, um mehr von diesem beeindruckenden Land zu erkunden.

Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 1
Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 2
Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 3
Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 4
Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 5

Der gefloppte Evergreen-Funnel

“Ich hab’s versucht,
Was will man mehr.
Wenn was nicht klappt,
War’s halt zu schwer.”

Das Lumpenpack – HausKindBaum

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Ich glaube, jede:r, die:r ein Online-Business aufbaut, stößt früher oder später auf dieses Konzept: Evergreen-Funnels. Ein Produkt ist dauerhaft online und verfügbar, es werden fortlaufend Menschen darauf aufmerksam gemacht (oft über Ads) und die buchen dann. Tadaaaa – Passives Einkommen!

Da das Jahr zuvor so arbeitsreich und anstrengend für mich gewesen war und ich mich ehrlich gesagt auch ein wenig launchmüde fühlte (obwohl ich viele alternative Ideen austeste und mir Live-Launches grundsätzlich Spaß machen, gehören sie bei mir doch zu den größten Energiefressern), dachte ich: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für einen Evergreen-Funnel. Zumal ich viele meiner Angebote auch schon mehrfach live getestet hatte, wusste, dass es dafür Bedarf gibt und dass ich die versprochenen Ergebnisse auch einhalten kann.

Außerdem war ich es leid, Interessent:innen für meine Kurse ständig vertrösten zu müssen. “Es sind zwar alle Inhalte da, aber Du kannst erst in vier Monaten anfangen. Willst Du auf die Warteliste?” Das ist doch Murks. Einfach überhaupt nicht kundenfreundlich.

Mit Anleitung vor die Wand

In den ersten Monaten des Jahres arbeitete ich mich daher durch ein Online-Programm zum Thema Evergreen-Funnel und setzte Schritt für Schritt um. Ich konzipierte eine SEO-Masterclass und testete sie live. Mit Erfolg: Im April hatten wir unseren bis dato größten Launch

Als wir dann im Sommer jedoch den Evergreen-Funnel einrichteten – mit der getesteten Masterclass, getesteten E-Mails und getesteten Ads – passierte … nichts. 

Wir bekamen viele Rückfragen zum Kurs und unser Angebot eines Mini-SEO-Checks sowie unser Feedback-Formular (“Warum hast Du nicht gebucht?” – “Ich habe keine Zeit”, “Ich muss erst noch …”) wurden rege genutzt. Aber keine einzige Person drückte den Kaufen-Button.

Unser sorgsam geplanter Funnel entwickelte sich zur reinen Geldfress-Maschine. 

Gemeinsam mit dem Team hinter dem Evergreen-Kurs versuchte ich, zu optimieren. Leider änderte sich am Ergebnis nichts und im Herbst entschieden wir, den Funnel abzustellen

Vielleicht probiere ich es später noch mal, aber erstmal brauche ich eine Funnel-Pause.

Für den Moment kannst Du ganz ohne offiziellen Funnel jederzeit meinen Website-Texte-Kurs Textdorado als Selbstlerner buchen oder die SEO-Schatzkarte mit ganz viel Support und einer einmalig herzlichen Gruppe Mitlernender. 

Interessanterweise wird das auch genutzt, obwohl wir fast keine Werbung dafür machen. Tja … 🤷‍♀️

Es ruckelt im Team

“And time, time, time, time
Becomes your heartache
I’m fine, fine, fine, fine
Become your lungs.”

Leoniden – Sisters

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Rückblickend war der gefloppte Evergreen-Funnel der Beginn meines Taumelflugs in diesem Jahr. Ich hatte eine Menge investiert und nichts rausbekommen – ganz anders, als es mein Plan gewesen war.

Was mich dann aber so richtig reingerissen hat – finanziell wie psychisch – waren Schwierigkeiten im Team. Dieser Abschnitt fällt mir von allen am schwersten, weil so viel passiert ist, viele Handlungsstränge sich miteinander zu einem unübersichtlichen Knoten vermengen und ich gleichzeitig nicht weiß, wie ich über die ganze Geschichte reden soll. 

Immerhin betrifft sie nicht nur mich, sondern es ist auch eine andere Person involviert, die eine eigene Sicht auf die Dinge hat und die ich gern schützen möchte.

Also: Im Juli hat ein zweiter Festangestellter bei mir angefangen. Ich war total happy, weil ich wusste: Menschlich passt das wie Faust aufs Auge. Und tatsächlich ging alles sehr gut los. Es hat riesigen Spaß gemacht, im Team zu arbeiten, Sarah und der andere Mitarbeiter haben sich super verstanden und alles schien seinen Gang zu gehen.

Bis es nicht mehr seinen Gang ging.

Finanzielle Sorgen und meine erste Kündigung

Leider musste ich nach einigen Wochen feststellen, dass sich die Hoffnungen, die ich beim Unterzeichnen des Arbeitsvertrages hatte, nicht bewahrheiteten und auch der Mitarbeiter war nicht in allen Punkten glücklich. 

Parallel lief der Textdorado-Launch nur so mittelmäßig. Ganz okay, aber nicht gut genug, um uns alle drei finanzieren zu können.

Ich konnte förmlich zusehen, wie meine Rücklagen schmolzen – und zwar in rasantem Tempo. Jede Einnahme wurde sofort von meinen Ausgaben gefressen. 

Um das Ruder rumzureißen, begann ich, selbst wieder mehr zu arbeiten. 60 Stunden pro Woche waren in dieser Zeit normal.

Ich vernachlässigte meine Familie, hatte keine Feierabende mehr, ständig Angst, wie es weitergehen sollte, ein riesiges Verantwortungsgefühl dem Mitarbeiter gegenüber und kroch schließlich nur noch auf dem Zahnfleisch.

Ich sprach mit meinen Coaches, Business-Buddys und außenstehenden Freund:innen über die Lage und alle sagten: Du musst ihm kündigen. Das funktioniert so nicht.

Das wollte ich aber um jeden Preis vermeiden. Zum einen, weil der Mitarbeiter erst ein paar Wochen da war und ich dachte, das wird schon noch alles. Wir brauchen nur mehr Zeit. Zum anderen, weil er mir persönlich wichtig war, weil es sich um einen guten Freund handelte. Die Rollen “Freundin” und “Chefin” zu trennen, fiel mir extrem schwer.

Ich begann, mich über Fördermöglichkeiten und Kredite zu informieren, launchte immer wieder spontan Miniangebote und arbeitete mir die Hucke krumm. Aber letzten Endes musste ich dann doch einsehen, dass “mehr Zeit” mein Business finanziell umbringen würde und kündigte dem Mitarbeiter sehr schweren Herzens.

Das war für uns beide eine echt beschissene Situation. Danach entspann sich ein kleinerer Rosenkrieg, in dem wir verbal miteinander rangen, Enttäuschung, Wut, Trauer und auch den einen oder anderen Vorwurf artikulierten und aus dem wir beide hinkend und mit gesenktem Kopf gegangen sind. 

Ich wollte so unbedingt, dass es funktioniert mit uns, aber es hat nicht gereicht. Stattdessen hoffe ich nun, dass wir im neuen Jahr unsere Freundschaft noch kitten können und ich durch die ganze Aktion nicht einen meiner engsten Freunde verloren habe.

Das sind die drei größten Fehler, die ich gemacht habe:

  • Ich habe mich nicht gefragt: “Was brauche ich, damit mein Business sich weiterentwickeln kann? Welche Rolle genau will ich vergeben? Und wie muss die Person sein, damit sie der Rolle gerecht wird?”, sondern habe es umgekehrt gemacht: Der Person stand gerade eine berufliche Veränderung bevor, ich wusste das. Ich wusste auch, dass sie fachlich sowie menschlich super zu uns passt. Ich wollte sie unter anderem deshalb im Team haben, weil ich sie so sehr mochte. Und dann habe ich eine Rolle für sie geschaffen, die zeitlich noch nicht dran war.
  • Ich habe den Arbeitsvertrag viel zu früh unterschrieben, nämlich ca. ein halbes Jahr vor Beginn der Zusammenarbeit. Als ich die Entscheidung getroffen habe, war mein Business stabil: Wir hatten sechsstellige Umsätze, waren über Monate hinweg ausgebucht, bekamen ständig neue Anfragen ins Postfach, hatten genügend Rücklagen und der Laden lief fast von selbst. Dann kamen der Ukrainekrieg und damit auch ein verändertes Kaufverhalten bei meinen Kund:innen, zurückgenommene Aufträge, mittelmäßige Launches, der gefloppte Evergreen-Funnel … Die Umstände können sich innerhalb weniger Wochen oder Monate ändern, das weiß ich jetzt.
  • Ich habe einen Freund eingestellt (obwohl mich meine Coaches davor gewarnt haben). Wir hatten früher schon an anderer Stelle zusammengearbeitet und deshalb dachte ich, es würde wieder so gut werden wie damals und ich könne die Warnungen in den Wind schlagen. Außerdem haben wir vorher über die Frage gesprochen: “Kann unsere Freundschaft das ab, falls es doch nicht funktioniert?” und waren beide der Ansicht: Ja, natürlich! In der Situation selbst war dann aber doch alles ganz schön schwierig und belastend.

Existenzängste deluxe

“Ich würd Dir gerne Deine Angst nehmen,
Alles halb so schlimm,
Einfach sagen, diese Dinge haben irgendeinen Sinn. (…)
Ich würd Dir eigentlich gern sagen:
Alles wird gut.
Die Menschen sind schlecht
Und die Welt ist am Arsch,
Aber alles wird gut.
Das System ist defekt,
Die Gesellschaft versagt,
Aber alles wird gut.
Dein Leben liegt in Scherben
Und Dein Haus steht in Flammen,
Aber alles wird gut.
Fühlt sich nicht danach an,
Aber alles wird gut.”

Kummer – Der letzte Song (Alles wird gut)

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Ich möchte nicht jammern, denn letztlich war ich zwar nicht in allen Punkten selbst schuld an der Schieflage meines Unternehmens, aber doch an den meisten.

  • Ich wollte zu schnell zu viel und habe mit meinen Finanzen nicht gut genug hausgehalten.
  • Ich habe mir beruflich und privat zu viele außerordentliche Kosten gleichzeitig ans Knie genagelt (Gehälter, drei Monate doppelte Miete, Umzugsservice, Islandreise, Hochzeit, …)
  • Ich habe die Fehler mit meinem Mitarbeiter gemacht.
  • Ich habe zu viele neue Dinge gleichzeitig ausprobiert.
  • Ich habe zweimal in Weiterbildungen fehlinvestiert, die mir nicht das gewünschte Ergebnis gebracht haben.
  • Ich habe Dinge, die nicht funktionieren, zu lange laufen lassen – in der Hoffnung, dass es noch besser wird.
  • Ich habe mein eigenes Marketing vernachlässigt, weil ich nach den schönen ersten Jahresmonaten wieder viel zu sehr im operativen Geschäft feststeckte.

Ich will aber ehrlich sein. Und deshalb sage ich: Im Herbst ging es mir echt beschissen.

Ständig lunste ich besorgt auf die Finanzen, rechnete verschiedene Szenarien hin und her und kam überhaupt nicht mehr zur Ruhe. 

Es sind viele Tränen geflossen und ich habe mich wie die Versagerin des Jahres gefühlt. Alles, was ich über Jahre hinweg mit viel Arbeit, Fleiß, Durchhaltevermögen und Leidenschaft aufgebaut hatte – futsch?

Der Tiefpunkt: Habe ich alles vor die Wand gefahren?

Ende September war ich nicht sicher, ob mein Business das Ende des Jahres noch erleben würde. Zeitweise hatte ich sogar Stellenanzeigen offen. Und mich packten die heftigsten Existenzängste, die ich jemals hatte.

Vorgeschichte: Ich habe immer Existenzängste. Unaufhörlich. Mal sind sie kleiner, mal größer. Mal leise, mal kreischend laut. Aber irgendwo sind sie immer vorhanden.

Es ist anstrengend und belastend, Existenzängste zu haben. Es ist, als hättest Du einen Mehlsack auf der Brust liegen. Die ganze Zeit. Manchmal kannst Du nicht richtig atmen. Alles in Dir flattert und Du merkst, wie nackte Panik aufsteigt. Du fühlst Dich hilflos und ausgeliefert, wie eine Maus, die in einen Schlangenkäfig gesetzt wurde und verzweifelt nach einem Ausweg sucht – aber eigentlich weiß, dass es jeden Moment vorbei sein kann.

Meine größte Erkenntnis: Die Existenzangst wird nicht mehr weggehen

In den vergangenen Jahren bin ich immer davon ausgegangen, dass meine Existenzängste verschwinden würden, wenn ich hart genug arbeite und viel Geld verdiene. Dass ich nur Summe X auf dem Konto haben müsste, damit ich mich endlich entspannen kann. 

Dieses Jahr hat mein Coach mich aber mal ganz konkret gefragt: “Wie viel Geld müsstest Du haben, damit Du Dich sicher fühlst?” Ich habe mehrere Tage intensiv darüber nachgedacht und gemerkt: Ich kann das gar nicht beantworten. Egal, wie hoch ich die Summe im Kopf ansetze: Sicher fühle ich mich nie.

Rückblickend glaube ich, dass das der Beginn meiner Erkenntnisreise war. Es hat aber noch mehrere Monate gedauert, bis es mich eines Abends wie ein Hammerschlag ins Gesicht getroffen hat: Ich mache mir was vor. Die Existenzangst, sie geht nicht weg. Egal, wie viel ich arbeite, wie viel Geld ich habe und wie viel ich sonst besitze. Sie ist ein Teil von mir. Wie ein Arm. 

Es gibt Menschen, die wachsen behütet und sicher auf. Zum Glück! Sie müssen sich als Kind nie Gedanken um Geld machen. Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihren Eltern sagen, dass ihre Turnschuhe schon wieder zu klein sind. Sie können beim Einkaufen die Packung Joghurt in den Wagen legen, ohne dass Papa rechnen muss.

Auch, wenn sie natürlich trotzdem nicht immer alles bekommen, was sie gerne hätten, wissen sie ganz tief drin, dass es ihnen an den wesentlichen Dingen nicht mangelt. Dass immer genug zu Essen auf dem Tisch sein wird, dass ihr Zimmer schön warm ist und dass sie nicht mit zu kleinen Schuhen turnen müssen. Sie wachsen in der Gewissheit auf, dass für sie gesorgt ist und dass es für den Notfall ein Sicherheitsnetz gibt, das sie auffängt.

Neues Ziel: Mit der Angst statt gegen sie arbeiten

Dieses Urvertrauen habe ich nicht. Und ich werde es auch nie haben. Denn ich habe bereits in den Abgrund geschaut – und wer das einmal getan hat, vergisst das Gefühl nie wieder.

Es ist egal, wie groß meine Wohnung ist oder wie viel Geld auf meinem Konto liegt: Ich freue mich, dass ich habe, was ich habe, aber weiß gleichzeitig immer, dass es nicht selbstverständlich ist und dass es ganz schnell wieder weg sein kann (und nein, Du musst mir jetzt auch nicht mit privilegiertem Money-Mindset-Gequatsche kommen, “Das Geld will sich wohlfühlen” und so, danke). 

Mir ist immer und ständig bewusst, dass alles vergänglich ist. Durch eigene Fehlentscheidungen, aber auch einfach durch Pech und Zufall.

Auf der einen Seite ist das ein schöner Zug, denn dadurch wertschätze und genieße ich viele Dinge ganz anders.

Aber es ist eben auch belastend. Im Herbst stand ich völlig neben mir und konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Ich fühlte mich ganz wund von innen und so paralysiert, dass ich fast handlungsunfähig war. Ein Gefühl, das ich zutiefst verabscheue.

Umso stolzer bin ich auf mich, dass ich trotzdem immer weitergemacht habe.

Und ich weiß jetzt: Es wird mal gute und mal schlechte Zeiten geben, aber die Ängste bleiben. Deshalb werde ich im neuen Jahr meinen Fokus davon wegnehmen, sie überwinden zu wollen. Und lieber darauf hinwirken, sie anzunehmen und einen Weg zu finden, mit ihnen umzugehen und sie in schlechten Zeiten besser zu regulieren.

Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 6

Diese Zeichnung fasst es für mich perfekt zusammen. Quelle: einguterplan.de

Raus aus dem Loch dank meiner Kund:innen

“Du bist nicht hergekommen,
Um allein zu tanzen.
Du bist doch nicht hier,
Um Dich nur um Dich selbst zu drehen.”

Ich + Ich – Alleine tanzen

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Was mir aus meinem Loch herausgeholfen hat? Gute Freund:innen. Mein Coach Pamela Klein. Mein Trouble Buddy Steffi Pingel. Und meine Kund:innen.

Für die bin ich unendlich dankbar, denn sie sind so herzliche, warmherzige, leidenschaftliche Menschen, die immer ihr Bestes geben, die Verwirklichung ihrer Träume selbst in die Hand nehmen, jede Woche dazulernen und dabei ganz viel Gutes in der Welt schaffen. Die Arbeit mit ihnen ist für mich eine riesige Freude und ein Ankerpunkt – egal, ob ich sie mit einer Dienstleistung oder einem Kurs begleiten darf.

Business- und lebensverändernde Erfolge bei meinen Kund:innen

Das offensichtlichste Versprechen, mit dem ich verbunden und für das ich empfohlen werde, ist: Werde mit Deiner Website bei Google gefunden. Das haben in den vergangenen Monaten etliche meiner Kund:innen erreicht.

Einige haben die Zahl der Website-Besucher:innen über ihre Websites verdreifacht, eine Person sogar verfünffacht. Immer wieder habe ich überschwängliche Nachrichten bekommen, dass Anfragen über die Website reinkamen oder sogar ein kompletter Workshop über Google gefüllt wurde. Besser geht’s ja nicht!

SEO-Schatzkarten-Teilnehmerin Antje hat mehrere Anfragen über Google bekommen.

Einige Kund:innen haben auch komplett neue Websites erstellt, von A bis Z. Viele haben eine Über-Seite geschrieben, die mitreißt, berührt und sie genau so zeigt, wie sie sind – nachdem sie sich Wochen oder sogar Monate vor dieser Aufgabe gedrückt haben.

Was mich dieses Jahr aber ganz besonders froh und stolz gemacht hat, ist, wie viele meiner Kund:innen die Angst vorm Schreiben an sich und/oder vor der Sichtbarkeit verloren haben. Besonders mein spielerischer Schreibkurs Verborgene Schätze (ein spontanes Experiment im Sommer mit kleinen Schreibübungen, die Spaß machen) hat hier wahre Wunder gewirkt. Meine Kundin Katharina hat in ihrem Jahresrückblick zum Beispiel das hier geschrieben:

Katharina hat die Angst vorm Schreiben und Bewertet-werden verloren.

Ganz ehrlich: Wie wunderbar ist das?

Mein Business hat sich gewandelt: Von Eigenorientierung zu Außenorientierung

Als ich mich 2019 selbstständig gemacht habe, hatte ich dafür vor allem einen Grund: Ich wollte nicht mehr so arbeiten, wie ich es bis dahin getan hatte. Mein alter Job war anstrengend, unsicher und mit wenig Wertschätzung (bis hin zu offenem Mobbing) verbunden. Ich wollte einfach nur raus. Mein Antrieb war also egoistisch.

Heute weiß ich: Die Welt braucht mich. Ich kann ganz viel bewegen – durch meine Expertise, aber auch durch die Art, wie ich Dinge sehe und angehe. Mein Unternehmen ist also viel altruistischer geworden. Und das ist gut: Denn so schmeiße ich nicht so leicht hin, wenn die See mal stürmisch ist.

Eine besondere Überraschung

Die Spitze der Kundenliebe war übrigens erreicht, als mich Mitte November die Teilnehmer:innen der SEO-Schatzkarte überraschten.

Sarah lockte mich unter einem Vorwand in unseren Zoom-Raum, in dem die Gruppe auf mich wartete – während gleichzeitig zwei Leipzigerinnen live und in Farbe bei mir klingelten und mir Blumen, eine selbstgemalte Karte und einen Hutgutschein überreichten. Ich war komplett überwältigt und hätte fast vor laufender Kamera geweint vor Rührung. 

Wer solche Kund:innen hat, den haut im Business so schnell nichts um. 🙂

Hier wurde ich zu Hause überrascht.

Ein magischer Junggesellinnenabschied

“Düdüm-düdüdüm-düdüm-düm Düm-düdüdüm-dü-düm.
Düdüm-düdüdüm-düdüüüümdüdüüüm-düdümdüdüm, düm, düm”

Hedwig’s Theme (Harry Potter)

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Was mir außerdem ganz viel Halt gegeben hat, war die Erkenntnis, wie großartig meine Freund:innen sind, wie gut sie mich kennen und wie felsenfest sie hinter mir stehen, auch wenn wir uns nicht jede Woche sehen.

Wenn es mir schlecht ging, konnte ich sie zu nachtschlafender Zeit anrufen, sie haben Tränen getrocknet, Schokolade vorbeigebracht und mich dabei unterstützt, mich meinen Ängsten zu stellen.

Im Oktober stand meine Hochzeit auf dem Programm und vorher schmissen meine Schwester und meine engsten Freundinnen einen magischen Junggesellinnenabschied für mich. Im wahrsten Sinne des Wortes: Sie kamen aus allen Ecken Deutschlands angereist, warfen sich in Harry-Potter-Kostüme, dekorierten meine Wohnung mit schwebenden Kerzen, Schnatzen und Balloneulen, entführten mich zu einer Harry-Potter-Stadtralleye, kochten mit mir Kürbispasteten und Butterbier und bescherten mir einfach einen unfassbar schönen Tag. 

Es war so wunderbar, dass sich alle für mich Zeit genommen und etwas so Schönes für mich auf die Beine gestellt haben. Seitdem ist ein Gruppenfoto von uns allen mit Zauberstäben im Anschlag mein Bildschirmhintergrund und jeden Tag, wenn ich den Computer hochfahre, muss ich lächeln.

Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 7

Zauberhafte Deko, Zauberstäbe und Kürbispasteten: Alles, was das Harry-Potter-Herz begehrt.

Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 8

Hier hatte ich gerade das Harry-Potter-Quiz gewonnen und durfte mir zur Belohnung einen selbstgemachten Zauberstab aussuchen. Es ist der zweite geworden – schwarz mit blauen Glitzerkristallen.

Jetzt machen wir Hochzeit, hurra!

“I’m feeling fireworks in here,
Light up the atmosphere
And I can see so far. (…)
You and I are a universe.”

Mrs Greenbird – Shooting Stars & Fairy Tales

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Was kommt nach einem Junggesellinnenabschied? Klar: Die Hochzeit!

Dazu habe ich hier aber gar nicht viel zu erzählen. Wir haben ganz klein im Standesamt geheiratet, waren danach mit den Eltern essen und haben uns anschließend eine Massage gegönnt. Und mein Mann hat gleich bewiesen, warum er die richtige Wahl war und ist mit mir in einen Buchladen gegangen, damit ich mir ein “Hochzeitsbuch” aussuchen kann. 😀

Die große Sause kommt dann nächstes Jahr bei einer bunten Mottoparty am See.

Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 9

Solidarische Black Week zeigt mir meine Wirksamkeit auf gesellschaftlicher Ebene

“Every night I try my best to dream
Tomorrow makes it better.
Then I wake up to this cold reality
And not a thing is changed.
But it will happen.
Gotta let it happen, gotta let it happen”

Paramore – Last Hope

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Zum Ende des Jahres haben wir mal eben so eine kleine Bewegung gestartet. Alles ging los mit der Ablehnung des Bürgergelds durch die Union, die mich maßlos aufgeregt hat. Warum, kannst Du hier nachlesen.

Da dachten sich Sarah und ich: Wenn es die Politik nicht hinbekommt, dann tun wir eben selbst etwas. In diesem Fall war das Etwas eine solidarische Black-Week-Aktion: Alle unsere Kurse gab es mit 20 bis 30 Prozent Rabatt und alle zehn Verkäufe haben wir einen Stipendiumsplatz aufgemacht.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv und die Stipendiumsbewerber:innen so dankbar für die Chance. Außerdem haben sich Nachahmerinnen gefunden, die direkt selbst Stipendien angeboten haben oder das für nächstes Jahr planen.

Wenn Dich die Aktion, unsere Erkenntnisse daraus und Ideen für soziale Angebote in Zukunft interessieren, kannst Du hier den Blogartikel dazu lesen.

Ich für meinen Teil nehme mit: Ich kann nicht nur beruflich-fachlich etwas bewegen, sondern auch gesellschaftlich. So poplig mein Business auch ist, ein bisschen Einfluss habe ich durchaus. Und manchmal reicht das schon aus.

Und sonst?

“Ich hab es immer noch drauf,
Mit mir ist zu rechnen,
Trotz aller Gebrechen.”

Das Lumpenpack – Immer noch drauf

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Dieses Jahr ist noch viel mehr passiert, zum Beispiel:

Trauer und Erfolg im Tierschutz

Unser Tierschutz-Meerschwein Esther ist gestorben. Im letzten Jahresrückblick habe ich noch erzählt, dass wir sie wochenlang gepäppelt haben und es jetzt endlich besser aussieht. Zwei Wochen später hatte sie einen gesundheitlichen Rückfall und wir mussten sie einschläfern lassen.

Nach vielen Jahren im Tierschutz kennen mein Mann und ich solche Situationen schon, aber sie sind immer wieder schmerzhaft und traurig. Esther war ein sehr liebes und zutrauliches Schweinchen. Hat immer ihre Nase durchs Gitter gesteckt, wenn wir vorbeikamen. Sie starb, weil ein Vater ein Tier für seine kleine Tochter wollte – aber es nicht nötig hatte, sich über die Haltungsanforderungen zu informieren. Möge er in der Hölle schmoren.

Wenige Wochen später ist direkt das nächste Schweinchen bei uns eingezogen: Shiva. Ebenfalls aus schlechter Haltung, frisch von der Krätze genesen, mit löchrigem Fell, überall aufgekratzt, abgemagert und traurig, weil sein Partner die Krankheit nicht überlebt hat. Bei ihm hatten wir zum Glück mehr Erfolg: Er hat sich vollständig erholt und lebt jetzt mit unseren beiden anderen Schweinchen in einer WG zusammen.

Meerschweinchen Esther

Esther als wir dachten, sie sei über den Berg.

Meerschweinchen Shiva

Shiva auf dem Weg zu einem Kontrolltermin beim Tierarzt – hier schon wieder mit spärlichem Fell.

Alles loslassen bei Punk-Konzerten

Nach den anstrengenden Corona-Jahren war ich dieses Jahr endlich wieder auf Konzerten unterwegs: Unter anderem zweimal bei den Ärzten und einmal beim Lumpenpack. Beide gehören zu meinen Lieblingsbands und es hat extrem gut getan, laut mitzugrölen, zu hüpfen und zu tanzen. Nächstes Jahr gern wieder!

Kinderbuch Nummer 2

Vielleicht kannst Du Dich gaaanz dunkel erinnern: 2020 habe ich mit „Unser Leipzig“ mein erstes Kinderbuch veröffentlicht, so richtig mit Verlag.

Dieses Jahr hatte ich die Ehre, ein weiteres Buch schreiben zu dürfen. Diesmal im Auftrag der Lipsia Apotheken, die zeigen wollen, dass Apotheken viel mehr tun als nur Medikamente rauszugeben.

Seit dem Sommer liegt „Mein Tag in der Apotheke“ in verschiedenen sächsischen Apotheken aus – und demnächst hoffentlich auch noch in anderen Bundesländern. 

VIP-Tag als neues Angebot

Seit über einem Jahr schon hadere ich mit 1:1-Coachings, die über mehrere Wochen und Monate laufen. Ich muss gestehen, dass sie mir wenig Spaß machen, weil ich immer wieder die gleichen Sachen erzähle und mich das langweilt. Die Inhalte sind auch in meinen Online-Kursen drin. Wieso soll ich sie dann noch mal in einer Einzelstunde vorkauen?

Ja, ich weiß: Manche Menschen lernen eben lieber 1:1 und es ist oft auch praktisch, Fragen direkt beantworten zu können. Spaß macht es mir deshalb trotzdem nicht.

Und aus diesem Grund habe ich 2022 beschlossen, meine drei- und sechsmonatigen SEO-Coachings einzustellen.

Stattdessen gibt es nun VIP-Tage bei mir, an denen wir einen kompletten Tag gemeinsam an Deiner Website werkeln, Texte schreiben, Keywords recherchieren, die Website neu strukturieren, technisch optimieren oder, oder, oder. Statt hauptsächlich zu erklären und dann Hausaufgaben aufzugeben (die von manchen Menschen dann doch nicht erledigt werden), setzen wir sofort um und am Ende des Tages ist die Sache, die Du erledigen wolltest, fertig.

Die VIP-Tage stehen noch nicht auf meiner Website, Du kannst aber gern dafür anfragen. Das Feedback war bisher supergut und mir macht dieses Modell auch mehr Freude. 🙂

Zeit für IT-Sicherheit!

Gefühlt sind 2022 ganz viele Online-Businesses von Hacker-Angriffen betroffen gewesen. Mal auf der Website, mal in den sozialen Medien.

Ich habe deshalb in die IT-Sicherheit meines Unternehmens investiert. Mit Sandra und Stephan von Dein IT-Coach ziehe ich alle IT-Mäuerchen hoch, die es so gibt: Von automatischen Backups sämtlicher Daten über Websicherheit unterwegs bis hin zur Absicherung aller Accounts und meiner Website gegen Zugriffe von außen.

Mit einer neuen Team-Zusammenstellung ins neue Jahr

Ich habe ja schon erzählt, dass das Thema Team in diesem Jahr bei mir sehr groß war und dass es gute und nicht so gute Erfahrungen gab. Ende des Jahres habe ich deshalb das Team ein wenig umgestellt und um Freelance-Texterinnen erweitert. Sie unterstützen mich fortan bei Kundenaufträgen und halten mir so den Rücken frei. 

Im Dezember war ich dafür schon sehr dankbar, weil ich ständig krank war und kaum arbeiten konnte. Ohne meine Textkünstlerinnen im Hintergrund hätte ich reihenweise Kundentexte verschieben müssen.

Ins neue Jahr starte ich also mit einer Festangestellten und insgesamt sieben freien Mitarbeiter:innen (nicht alle davon Texter:innen, bevor wir uns da falsch verstehen. :D).

Ausblick: Das habe ich 2023 vor

“Jetzt stehst Du hier
Und Du hörst nicht auf zu lachen. 
Die Welt gehört Dir 
Und der Rest Deines Lebens beginnt. 
Der Himmel ist blau, so blau, so blau.”

Die Ärzte – Himmelblau

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Mehr Informationen

2022 war wunderschön, aufregend und liebevoll. Ich habe geheiratet, hatte wieder mehr Zeit für meine Freund:innen, habe Island bereist, meine erste Mitarbeiterin begrüßt und abgefeiert und mir ein eigenes Büro eingerichtet.

2022 war aber auch furchtbar und aufreibend. Insbesondere die Situation mit meinem zweiten Mitarbeiter und die massiven Existenzängste waren für mich sehr belastend.

Mein Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr gewachsen – aber der Gewinn ist gesunken (sowohl prozentual als auch absolut) und meine Rücklagen sind gefährlich geschmolzen. Keine gute Tendenz.

Auf der anderen Seite will ich mich deshalb auch nicht fertig machen. Es war ein besonderes Jahr mit Ukrainekrieg, Inflation und Wirtschaftskrise und jeder Menge Ausgaben im privaten Bereich, die mein Leben teurer gemacht haben als normal – die aber eben auch nicht wiederkommen. 

Ich verbuche 2022 also als emotional und finanziell schwieriges Jahr, aus dem ich lädiert und gerupft hervorgehe – in dem ich aber auch als Person sehr gewachsen bin.

Jahresmotto: Ermächtigung

2023 möchte ich an meine Erkenntnis anknüpfen, wie viel ich jetzt schon bewegen kann – auch ohne Millionen-Business. Es wird bei mir deshalb vermehrt um Ermächtigung gehen. 

Ermächtigung natürlich dazu, bei Google (und anderen Suchmaschinen) gefunden zu werden und Dir so eine Reichweite aufzubauen für alles, was Du der Welt zu sagen und zu geben hast. Ermächtigung auch im Sinne von: Den Mut und das Selbstvertrauen haben, zu schreiben, was und wie Du es möchtest. 

Vor allem aber Ermächtigung dazu, Raum zu schaffen und einzunehmen. Deine Gedanken zu teilen. Für die Themen einzutreten, die Dir wichtig sind und die Dich antreiben. Etwas in der Welt zu verändern — denn ohne dystopisch klingen zu wollen: Die Welt braucht definitiv Veränderung.

Am 23. Januar starten wir mit “Ich kam, SEO und rankte”, unserer SEO-Durchstarterwoche für 0 Euro. Sei supergerne mit dabei, wenn SEO für Dich 2023 dran ist und Du mit Deiner Website sichtbarer werden möchtest!

Überflieger im Taumelflug: Jahresrückblick 2022 10

Privat freue ich mich auf unsere Hochzeitsfeier und eine dreiwöchige Reise in die Mongolei, bei der ich auf einem Pferd fernab der Zivilisation das Altaigebirge durchqueren und hoffentlich die Adlerjäger treffen werde. Langweilig wird also auch 2023 garantiert nicht. 🙂

Worauf freust Du Dich im neuen Jahr? Erzähl es mir gern in den Kommentaren!

Jane von Klee

Jane von Klee

ist Spezialistin für Human SEO: Suchmaschinenoptimierung von Menschen für Menschen. Ihre Methode ist speziell für Selbstständige konzipiert:

  •  So effizient und zeitsparend wie möglich,
  •  mit Fokus auf empathische, an den Bedürfnissen der Leser:innen ausgerichtete Texte,
  •  mit Raum für individuelle und kreative Lösungen.

23 Kommentare

  1. Elena Deppe

    Liebe Jane, Dein Jahresrückblick ist für mich mit Abstand der berührendste, den ich bislang gelesen habe (und ich habe einige gelesen …). Vielen Dank für Deine ehrliche, authentische, klare und liebevolle Art zu schreiben. Ich finde Deine Angebote großartig und freue mich, dass so sensible Menschen wie Du sich in dem Online-Marketing-Business-SEO-Haifischbecken behaupten, einfach, weil sie gut sind.
    Ich selbst freue mich auf einen starken Neuanfang im neuen Jahr nach der schmerzhaften Trennung von meinem Mann nach vielen schönen Jahren. Als ich Dein/Euer Hochzeitsfoto sah, musst ich weinen: Ihr seht so glücklich aus! Alles Gute für Dich und Euch, ganz herzlich, Elena

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank für Deine lieben Worte und Wünsche, Elena! Das ist wirklich schön zu lesen. 🙂

      Ich kann mir nur vorstellen, wie schmerzhaft eine Trennung nach vielen gemeinsamen Jahren sein muss und wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück für das neue Jahr!

      Antworten
  2. Katharina

    Was für ein wunderbarer Jahresrückblick – 2022 war wirklich ein Achterbahnjahr. Liebe Jane um in deinem Bild zu bleiben – HUT AB – ich habe solchen Respekt vor dir als Person und dem was du aufgebaut hast.
    Ich bin so dankbar das Google mich zu dir gebracht hast und du mir die Chance gegeben hast so viel von dir zu lernen. DANKE JANE !

    Und ich werde auch in 2023 nicht Müde werden jedem zu erzählen das SEO fetzt wenn man es mit dir zusammen lernen darf.

    Bleib wie du bist! Es braucht noch mehr Powerfrauen wie dich

    Liebe Grüße Katharina

    Ps ich kann mein Glück noch nicht fassen das ich einen Backlink von dir bekommen 😍 … siehst du ich denke schon in Seo 😂

    Antworten
    • Jane von Klee

      Danke, Katharina! Du hast so dermaßen gerockt dieses Jahr, dass ich nur umgekehrt meinen Hut ziehen kann. Ich bin Deine stille Cheerleaderin im Hintergrund und freue mich immer wieder, wenn ich einen Text von Dir sehe. Rock on! 🥳

      Antworten
  3. Annette Mertens

    Liebe Jane, was für ein bewegender Rückblick! Ich konnte dir in allem folgen und bewundere dich, wie du die Höhen und Tiefen so emotional und offen beschrieben hast. 2023 wird besser – wenn du schon drei Wochen in die Mongolei gehst! Und dann das Land noch auf einem Pferd erkundest – wow wow wow!
    Alles Liebe,
    und danke für den schönen Artikel
    Annette

    Antworten
  4. Sonja

    Hallo Jane,
    wie genial, dieses Format des Rückblicks mit den Liedern. So schön! 💜

    Ansonsten danke ich dir einfach wieder einmal sehr für deine ehrlichen und extrem spannenden Einblicke. Und ich möchte deiner Followerin trotzdem, oder vielleicht auch gerade wegen dieses Jahres, zustimmen: Für mich bist du auch eine Überfliegerin.

    Eine Umsetzungs-Überfliegerin, eine Überfliegerin in Sachen Authentizität, eine Überfliegerin in puncto Menschlichkeit und Unternehmertun, auch wenn einem nicht alles in die Wiege gelegt wurde. Ich finde deinen Weg grandios und bewundere dich sehr für deine Erfolge – auf so vielen Ebenen.

    Für 2023 wünsche ich dir das Allerbeste und vor allem, dass die Freundschaft hält bzw. wieder aufleben wird. 🍀

    Fühl dich herzlich gegrüßt
    Sonja

    Antworten
    • Jane von Klee

      Oh, Sonja. Ich bin ganz gerührt und weiß gar nicht, was ich sagen soll. Danke Dir! 🍀 Ich hoffe, Dein 2023 wird auch richtig super und das, was Du in diesem Jahr vorbereitet und umgestellt hast, wird sich voll entfalten, so, wie Du es Dir wünschst. Und ich glaube, 2023 wird es endlich mal Zeit, dass wir uns in Zoom kennenlernen, oder was meinst Du?

      Viele Grüße zurück!

      Jane

      Antworten
      • Sonja

        Ja, absolut! Lass uns das gerne tun! 🙂

        Viele Grüße
        Sonja

        Antworten
  5. Sylvia Liedmeyer

    Liebe Jane,
    hui, was für ein Jahr! Du kannst stolz sein, dass es nun hinter Dir liegt und Du daran auf allen Ebenen gewachsen bist. Rückblickend – und eher außenstehend – sagt sich so etwas natürlich extrem leicht, ich weiß. Was ich nach 15 Jahren Selbständigkeit aber auch weiß: dass solche F**k-Jahre leider dazu gehören. Immer mal wieder – und wenn schon, dann mit Schmackes! Aber so lange man an seinen Herausforderungen noch wächst, ist nach dem Sturm alles im grünen Bereich, denke ich zumindest für mich.

    Und für mich persönlich bist Du mit Deinem Wissen, Deiner Expertise und Deinem Kursangebot eine wahre Bereicherung! Deine SEO-Schatzkarte hat mir dieses Jahr schon so viele Erkenntnisse gebracht und das wird sich nächstes Jahr in meiner Verlängerung fortsetzen, wenn ich nach meinem blöden Bandscheibenvorfall und der Hochsaison in meinem Business wieder mit diesen wichtigen „Dingen hinter den Kulissen“ durchstarten kann. Ich freue mich schon total darauf, mit Dir und Sarah an meinem Erfolg weiter zu basteln! Ihr seid einfach Hammer und so sympathisch! Danke, dass es Euch gibt!
    Deine Sylvia (Scrapabilly)

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Sylvia, es macht mir Mut zu hören, dass es immer mal wieder solche Phasen gibt – und dass es trotzdem weitergeht. Danke dafür!

      Ich freue mich schon sehr darauf, Dich wieder in der SEO-Schatzkarte begrüßen zu dürfen. Möge 2023 für Dich ein supererfolgreiches SEO-Jahr werden! 🙂

      Antworten
  6. Maria

    Ein großartiger Rückblick, liebe Jane! Auch ich habe dieses Jahr die Angst angenommen und fühle mich mit dir verbunden. Danke für die ehrlichen und wertvollen Einblicke in dein Seelenleben und dein Business!

    Antworten
  7. Frauke

    Wow, Jane, mir fehlen die Worte! Was für ein ehrlicher und berührender Rückblick.
    Fest steht doch, auch wenn ein wenig gerupft, bist du letztendlich auch reifer aus diesem Jahr rausgegangen. Meine Oma sagt immer: „Man weiß nie, wofür es gut ist“.
    Du bist eine unfassbar starke Frau. Schau, auf das, was du schon geschafft hast. Hättest du das vor 10 Jahren vermutet. Du bist toll!
    Ich danke dir jedenfalls immer noch für den Startschuss meines Shops vor 2 Jahren!
    Einen guten Rutsch in ein spannendes neues Jahr und vor allem Gesundheit! Die ist uns (mit Kindern) in den letzten Monaten wohl etwas abhanden. gekommen 🙆🏼‍♀️

    Antworten
    • Jane von Klee

      Danke Dir, Frauke!

      Du hast recht: Vor zehn Jahren hätte ich mich nie da gesehen, wo ich jetzt bin. Da wollte ich noch Kriegsberichterstattung in Amsterdam studieren. 😀

      Ich wünsche Dir ebenfalls ein wunderbares neues Jahr mit Gesundheit für Dich und die Kinder, viel Erfolg für Deinen tollen Shop und ganz viel Freude bei allem, was Du machst. 🙂

      Antworten
  8. Claudia

    Liebe Jane,
    dein Jahresrückblick ist wie eine Essenz dessen wie ich dich wahrnehme, wenn ich deine Newsletter lese: aufrichtig, authentisch, mutig.

    DANKE dafür, denn auch mein Jahr war so herausfordernd, dass ich mich immer mal fragte, wie und ob das alles geht… (ich vermute, wenn ich gleich in die Kommentare schaue, sehe ich dass es einigen so ging).
    Ich empfinde deine Worte als Seelennahrung für alle, die auf dem Weg sind und ihre Arbeit von Herzen tun.

    Mit der Angst Tee trinken… ja, das mach ich auch oft. Seitdem ich sie dazu einlade, anstatt mich von ihr überfallen zu lassen, begreife ich immer besser was sie mir zu sagen hat.
    Danke für das wunderbare Bild dazu. 🙂

    Komm gut ins Neue Jahr- es braucht solche wunderbaren Frauen wie dich mehr denn je ♥

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank für Deine lieben Worte, Claudia! Sie sind so schön zu lesen. 🙂

      Gefühlt war 2022 echt für viele schwierig. Nächstes Jahr wird hoffentlich wieder einfacher für uns alle!

      Rutsch gut ins neue Jahr und lass es Dir gut gehen!

      Antworten
  9. Jasmin Sabine

    Guten Morgen, Jane. Was für ein Jahresrückblick! Danke für deinen Mut, deine Ehrlichkeit, deine Authentizität. Was ich definitiv sagen kann: du warst trotzdem für deine Klientinnen (u.a. mich :-)) zu 100% da, hast uns unterstützt, motiviert, voran gebracht. Auch dafür – Hut ab. Was bei dir ja besonders gut passt.
    Du darfst nun drauf vertrauen, dass 2023 rockt!

    Antworten
    • Jane von Klee

      Hei Jasmin,

      ich bin auf jeden Fall guter Dinge fürs neue Jahr. 🙂 Und ich bin froh, dass ihr meine Querelen nicht bemerkt habt, denn es war immer mein Ziel, trotzdem für euch da zu sein. Du hast dieses Jahr so viel geschafft, was Website, Texte und SEO angeht und ich hoffe, Du gehst mit einem ganz stolzen Gefühl ins neue Jahr!

      Antworten
  10. Monika Probst

    Liebe Jane,
    ich habe so viel zu sagen, dass ich garnicht weiß, wie ich anfangen soll.

    DU – warst 2022 der Startschuss zum Schreiben für mich
    DU – hast mir den Mut gegeben, „meine“ Texte zu veröffentlichen
    DU – hast mir gezeigt, wie man eine Website baut. Im „Textdorado“ habe ich einen großen Schritt gemacht.
    DU – hast mit dem magischen Schreibkurs „Verborgene Schätze“ ein wahres Meisterwerk geschaffen. Ich habe Seiten an mir (wieder)gefunden, die ich nicht mehr im Bewusstsein gehabt habe.

    In den Kursen hat man dir NIE angemerkt, dass dein Business nicht laufen könnte. Du warst für mich immer DIE Erfolgsfrau und bist es noch.
    Ich wünsche dir, dass du die Angst zu deinem Partner machen kannst. Sie darf da sein, sie hat die Aufgabe, dich zu warnen. Nimm sie mit, sie ist ein Teil von dir. Gemeinsam seid ihr stärker 🙂

    Ich wünsche dir, dass du diese Talsohle durchschritten hast und mit vielen neuen Erkenntnissen Schwung geholt hast für den nächsten Gipfel. Erfahrung kann dir niemand nehmen. Ich freue mich auf den SEO-Kurs!! LG Monika

    Antworten
    • Jane von Klee

      Es ist so schön, Deine Erfolge zu lesen, Monika! Ich freue mich unheimlich für Dich, dass Du dieses Jahr all das mitnehmen konntest. Das Schreiben wird Dir mit Sicherheit auch 2023 noch nützlich sein. Ich liebe es, wie nahbar und auf Augenhöhe Du Deine Texte formulierst!

      Wenn wir uns 2023 im SEO-Kurs sehen, freue ich mich sehr.

      Bis dahin danke ich Dir erstmal für das schöne Bild zur Angst (manchmal vergesse ich, dass sie mich nicht ärgern will, sondern eine Funktion hat), wünsche ich Dir einen guten Rutsch und ein zauberhaftes Jahr 2023!

      Antworten
  11. Sabrina

    Liebe Jane,
    was für ein Jahr für dich.
    Dieses Auf und Ab ist sicher kräftezehrend – aber du hast es gut gewuppt und vieles gelernt.
    Allein zu wissen, was du NICHT mehr haben und machen möchtest, ist viel wert.
    Also abhaken und nach vorne sehen.

    Ich wünsche dir für das kommende Jahr weniger böse Überaschungen, mehr innere Ruhe und Konsistenz.
    Alles Gute und viel Erfolg für 2023 :-*

    Fühl dich gedrückt.
    Sabrina

    Antworten
    • Jane von Klee

      Danke Dir, Sabrina! Beim Nach-vorne-sehen bin ich zum Glück schon angekommen. Die Tiefen gehören eben auch manchmal dazu, denn ohne sie würde es auch die Höhen nicht geben.

      Alles Gute auch für Dich im neuen Jahr!

      Antworten
  12. Elke Sagenschneider

    Liebe Jane,
    schon vor ein paar Tagen habe ich mit angehaltenem Atem abends im Bett deinen Rückblick gelesen und darüber glatt mein „Jetzt-Licht-aus“-Signal verpasst! War das spannend – also, spannend zu lesen, meine ich natürlich. Denn ich vermute, als Heldin der Geschichte hättest auf so manch „spannenden“ Moment auch gern verzichtet.
    Aber es war eben nicht nur eine fesselnde Lektüre, sondern auch eine berührende. Ich glaube, wir alle, deine Kundinnen, lieben dich für deine authentische Art. Dafür, dass du uns nicht die immer starke, stets toughe Business-Frau vormachst, die innerhalb kürzester Zeit 6-stellig geworden ist. Sondern dich als ganz normale Unternehmerin zeigst, die neben vielen Höhepunkten eben auch einige Tiefpunkte erlebt. Dein Bericht hat mich von daher auch getröstet, denn auch ich vergleiche mich immer wieder mit anderen und bin gefrustet, wenn ich nirgends Probleme sehe – außer bei mir. Ein Rückblick wie deiner rückt auch meine Erlebnisse wieder gerade, dafür: Danke.
    Danke auch, dass du trotz deiner eigenen Schwierigkeiten in diesem Jahr immer wieder auch an andere gedacht hast und denkst – von Meerschweinchen bis Stipendiatin :-).
    Für 2023 wünsche ich dir, dass du gut mit deiner Energie haushalten kannst. Und dazu mindestens doppelt so viele schöne Erlebnisse wie 2022, auch wenn die Hochzeit und Island echt Maßstäbe setzen und wahrscheinlich nur schwer zu toppen sind ;-).
    Alles Liebe
    Elke

    Antworten
    • Jane von Klee

      Vielen Dank, Elke! Es fühlt sich sehr tröstlich an, Deine Worte zu lesen. 🙂 Und ich freue mich, dass mein Rückblick Dich auch ein bisschen trösten konnte. 2023 wird gut! Ich spüre das.

      Alles Liebe auch für Dich im neuen Jahr, alle Erfolge, die Du Dir selbst wünschst, aber auch genügend Auszeiten und Knuddeleinheiten mit Juli. 🙂

      Antworten

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