Zuletzt aktualisiert am 26. August 2024.
Katrin Hill zählt zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Online-Business-Szene. Erfolgreich geworden als “Facebook-Päpstin” hilft sie ihren Kund:innen heute, sich ein eigenes Online-Business aufzubauen, erwirtschaftet siebenstellige Umsätze im Jahr, führt ein Team aus über 20 Angestellten und Freelancer:innen und ist als Speakerin auf zahlreichen Kongressen und Summits aktiv. “Omnipräsent”, munkeln manche.
Dabei ist Katrin 2011 ganz klein in die Selbstständigkeit gestartet. Wie ihr Weg aussah, welche Rolle ihre Website für ihren Erfolg spielt und wie sie sich im Laufe der Zeit mit ihr verändert hat, hat Katrin mir im Interview verraten.
In diesem Artikel fasse ich ihre Kernaussagen und spannenden Tipps rund um SEO, Marketing und Business im Allgemeinen für Dich zusammen – inklusive Screenshots und Beispielen. Das komplette Interview kannst Du Dir hier anschauen:
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Mehr InformationenAlles begann 2011 in Neuseeland: Katrin war als Backpackerin unterwegs und startete unter dem Namen “Webangel” in ihre Selbstständigkeit. Sie erzählt:
“Das ging ganz schnell. Innerhalb von drei Wochen hatte ich die Webseite dafür aufgebaut, Social-Media-Kanäle aufgesetzt und habe dann relativ schnell über Offline-Netzwerkveranstaltungen Kunden gewonnen. Für die habe ich dann Webseiten erstellt, ohne damals zu wissen, wie das geht. Ich habe einen Baukasten – Weebly nennt man den – genommen.
Nach einem Jahr bin ich dann nach Deutschland zurück und habe mich hier selbstständig gemacht mit “Line Marketing” damals und auf den ganzen Kanälen, die man heute auch so kennt.”
Neugierig? Ungefähr so sah Katrins Website 2012 aus (die Wayback Machine verzerrt alte Websites leider manchmal ein bisschen):
Katrins Angebotsportfolio war dabei sehr breit gefächert:
“Ich habe alles Mögliche gemacht, also nicht nur Webseiten, sondern wirklich: Was braucht ein lokales Unternehmen – Massagetherapeut, Friseur und so weiter –, um tatsächlich mehr Kunden zu generieren? Und viele hatten dann noch nicht mal eine Webseite damals.
Das heißt, da habe ich angesetzt. Wenn sie das schon hatten, dann haben wir geguckt, können wir einen Newsletter machen, können wir SEO machen, können wir Social Media machen.
Also, ich hatte so einen Koffer an verschiedenen Dingen. Ich konnte alles ein bisschen und nichts so richtig und habe mich dann komplett eingearbeitet, weil ich die Jahre davor in einem großen Unternehmen Online-Marketing gemacht habe in Hamburg und für Kleinunternehmer aber bisher noch nichts und das musste ich mir erstmal alles aneignen.”
Klare Positionierung + clevere SEO-Strategie = Rasant wachsende Reichweite
Erst nach drei bis vier Jahren nahm Katrins Business richtig Fahrt auf.
“Ich habe mich dann positioniert, weil Bauchladen – alles machen – eben auch bedeutet, geringe Preise nehmen zu können und ich natürlich da auch nicht viel Geld hatte.
Mein Thema damals war Facebook-Marketing. Und ich habe dann etwa sechs Monate gebraucht, um auf die Webseite massiv mehr Traffic zu bekommen.”
So sah Katrins Website 2016 aus, als sie sich bereits klar als Facebook-Expertin positioniert hatte:
Da hat sich ganz schön was getan in den vier Jahren, oder?
Bemerkenswert ist aber auch Katrins SEO-Strategie:
“Ich habe dann auf Traffic erstmal gebaut, also ganz intensiv SEO gemacht, habe Blogbeiträge geschrieben – am Tag zwei bis drei. Und zwar alles, was zu Facebook gefragt wurde, in irgendwelchen Gruppen, alles mögliche. Sobald mir eine Frage gestellt wurde oder ich irgendwo eine Frage gesehen habe, habe ich daraus einen Blogbeitrag gemacht. Und so hatte ich sehr schnell viel Traffic.”
Über ein Keyword-Tool hat Katrin nach passenden Keywords gesucht und sie im Titel ihrer Blogbeiträge verbaut. Insgesamt ist sie aber “eher in die Quantität reingegangen statt in die Qualität und habe dann schnell viel rausgegeben”.
“Ich glaube, ich habe so neun Monate gebraucht, um dann tatsächlich 1.000, 2.000 Besucher am Tag zu haben, was halt voll viel für mich war.
Diese Strategie, die verwoben war mit der Facebook-Strategie – wo ich dann den Blogbeitrag natürlich geteilt habe und so – hat mir damals ganz viel Expertenstatus gegeben.”
Katrins SEO-Strategie aus der Fachperspektive
Für mich ist Katrins Strategie sehr spannend zu beobachten.
Ihre Blogartikel damals waren dabei keine episch langen Ratgeber mit 3.000 und mehr Wörtern, sondern ganz kurze Antworten und Anleitungen. Erstens, zweitens, drittens, vielleicht noch ein Screenshot dazu. Fertig.
Das kannst Du zum Beispiel hier oder hier sehen.
Bemerkenswert sind aus meiner Sicht zwei Dinge:
- Viele dieser kurzen, prägnanten Blogartikel werden auch heute noch bei Google gefunden. Jahre später. Das zeigt, wie machtvoll SEO langfristig betrachtet ist.
- Viele der Keywords, für die Katrin gefunden wird, haben ein sehr kleines Suchvolumen. Sie werden nur 20, 30 oder 70 Mal im Monat gesucht – aber in der Summe machen sie doch eine Menge aus.
Es ist ein schönes Beispiel dafür, warum Du Keywords mit kleinem Suchvolumen bei Deiner Keyword-Recherche nicht per se ausschließen solltest. Mehr zu diesem Thema erkäre ich in diesem Blogartikel: Was ist das Suchvolumen und wie interpretierst Du es richtig?
Die Ei-Frage: Erst die Reichweite oder erst Positionierung und Produkt?
Zurück zu Katrin: Sie hat also ab ca. 2014 in ziemlich kurzer Zeit ziemlich deutlich ihre Reichweite steigern können. Der große Umsatz kam trotzdem erst später:
“Ich hatte noch kein Produkt. Produkte habe ich dann wirklich erst ab 2016 online angeboten.
Es waren so anderthalb Jahre, die ich mir da Zeit gegeben habe. In der Zeit habe ich meine Kunden eins zu eins als Dienstleister weiter betreut und parallel die Reichweite aufgebaut in der Kombination mit Facebook-Marketing und Blog. Und dann war es halt relativ leicht für mich, auch im ersten Launch gleich ausverkauft zu sein.”
An dieser Stelle im Interview hake ich ein: Wie sieht sie das heute? Erst den Fokus auf Reichweite legen oder doch lieber früh die eigene Positionierung festlegen und ein passendes Produkt entwickeln?
Katrin meint:
“Ich würde es ein bisschen parallel laufen lassen. Da habe ich meine ABC-Strategie.
Anziehung: Wie schaffe ich es vor neue Menschen zu kommen, sichtbar zu werden?
Beziehung: Wie kann ich eine Beziehung aufbauen zu denen, die mich kennengelernt haben und dann
Conversion: Wie kann ich Kunden generieren?Ich hätte im Nachgang eher früher auch Online-Produkte anbieten sollen, sodass sich meine Kunden auch daran gewöhnen, bei mir etwas zu kaufen, aber eben das Ganze so ein bisschen parallel laufen lassen. Und ich finde, für A, B und für C sollte man entsprechend ein bisschen Zeit einplanen und alles ein bisschen machen, damit es sich entsprechend aufbauen kann.
Die Alternative ist – das finde ich zum Beispiel eine gute Möglichkeit, wenn man angestellt ist und nur parallel das Business aufbaut und nicht viel Zeit hat – erstmal vollen Fokus auf die Reichweite zu legen.”
“Massiver Traffic-Einbruch”: So ging es nach 2017 mit Katrins Website weiter
Als Katrins Unternehmen langsam vom Freelancer-Business zum klassischen Online-Business mit digitalen Produkten wurde, veränderte sich auch ihre Marketing-Strategie: Der Fokus lag ab 2017 verstärkt auf ihrem Podcast. Mit spürbaren Folgen, was die Zahl der Website-Besucher:innen anging:
“Wir hatten tatsächlich einen ganz massiven Traffic-Einbruch, seitdem ich den Podcast mache. Also das muss ich dazu sagen. Von 2014 bis 2017 hatte ich mehr Traffic, als ich das heute habe auf meiner Webseite, weil der Podcast nicht auf SEO optimiert ist, sondern für den Podcast. Das ist ein Riesenunterschied.
Das heißt, ich erstelle sehr wenig von diesem How-to-Content und dieses: Wie funktioniert was, wo muss ich wie was klicken. Die reichweitenstärksten Beiträge sind tatsächlich vor dem Podcast oder nicht Teil des Podcasts.”
Anmerkung, um Missverständnissen vorzubeugen:
Ein Podcast kann in Verbindung mit einem Blog auch gut für SEO funktionieren (das ist zum Beispiel bei einer meiner Kundinnen so). Meiner Erfahrung nach geht man dann aber bei der Themenplanung anders vor.
Und heute? Katrins Pläne für die nächsten Monate
Derzeit passiert nicht viel in Sachen SEO auf Katrins Website. Das soll sich aber bald wieder ändern:
“Was wir jetzt ganz intensiv machen: Wir arbeiten an der YouTube-Strategie, also YouTube-SEO noch weiter zu optimieren und dann wird der Blog wieder mehr eingebunden. Das ist jetzt aktuell noch nicht ganz der Fall, das wird aber in den nächsten Monaten kommen. […] Ich habe ja früher gesehen, wie gut das funktionieren kann, wenn man gut rankt für bestimmte Keywords.”
Auch abseits des Blogs gibt es eine interessante Neuerung: Seit Januar 2022 ist Katrins Website ein Onepager. Das bedeutet, es gibt keine Unterseiten (Über-Seite, verschiedene Verkaufsseiten, Kontaktseite usw.) mehr, sondern alle Informationen stehen direkt auf der Startseite. Aus SEO-Sicht rate ich von Onepagern meistens eher ab, weil sie sich kaum auf Keywords optimieren lassen. Aber hier zeigt sich einmal mehr, wie individuell Strategien sein können. Für Katrin funktioniert ihre Website so gut:
“Onepager, weil ich total gerne schnell auf den Punkt komme. Und unser Fokus auf der Webseite tatsächlich mittlerweile die Landing Pages sind und nicht so sehr die Unterseiten oder irgendwas.”
Wer ist zuständig? Von “Alles selbst machen” zum starken Team
Im Herbst 2022 habe ich in einem Webinar schnell umsetzbare Tipps gezeigt, mit denen Websites besser verkaufen. An einer Stelle habe ich Katrins Website als Positiv-Beispiel genannt und im Chat folgte darauf ein interessanter Kommentar: „Katrin Hill hat ja aber auch ein Team!”
Dieser Kommentar war der Auslöser dafür, Katrin zu einem Interview einzuladen. Denn ich wollte zeigen, dass auch eine Katrin Hill sich nicht eines Tages auf den Marktplatz gestellt und mit dem Megafon verkündet hat: “Hiermit beschließe ich, über Nacht erfolgreich und reich zu werden. Du, Du und Du da hinten: Mitkommen!”
Also schauen wir doch mal: Wie hat sich die Sache mit dem Team entwickelt?
Die Rolle des Teams auf der Website selbst
Am Anfang dieses Artikels hast Du es schon gelesen: Katrin ist als One-Woman-Show gestartet, musste sich am Anfang in viele Dinge einarbeiten und hat alles selbst gemacht.
“Ich hatte diese Weebly-Seite ganz am Anfang und ich habe dann 2016 eine neue Seite erstellt mit meinem neuen Branding von Line Marketing auf Katrin Hill, auf meinen Namen. Ich habe ja geheiratet, das ist nicht mein Mädchenname.
Durch die Personenmarke quasi habe ich dann die Webseite umgestellt, auch auf WordPress basierend mit einem Enfold-Theme, was ich damals auch für Kunden genutzt habe. Das habe ich alle selber gebastelt. Ich hatte da kein Team oder irgendwas.”
Die nächste größere Umstellung erfolgte 2022 mit dem Wechsel zum Onepager. Diesmal mit einer externen Agentur.
“Das war ein riesenlanger Prozess inklusive Rebranding damals, mit Designumstellung und so weiter. Es war das erste Mal, dass ich die Webseite nicht selber gemacht habe.”
Das Ergebnis sieht so aus:
Die Rolle des Teams beim Thema Content
Auch beim Thema Content war Katrins anfangs allein zuständig. Dort hat sie sich allerdings früher Unterstützung gesucht.
“Die letzten fünf Jahre kann man sagen – von Sommer 2017 bis Mai 2023 – war es tatsächlich so, dass jede Woche ein Blogbeitrag rausgekommen ist. Und das war gleichzeitig auch mein Podcast.
Das heißt, es war der Podcast, meistens ein Video dazu und das Ganze dann nochmal hübsch geschrieben.
Mein Part da drin war, Notizen zu machen, Vorbereitungen und das Video aufzuzeichnen. Den Rest hat dann mein Team übernommen.
Im ersten Jahr habe ich das komplett alleine gemacht und dann irgendwann hat mein Team übernommen und die ganze Produktionen und auch Texte schreiben für mich dann gemacht.”
Freelance-Expert:innen unterstützen von außen
Früher, erzählt Katrin, habe sie Generalist:innen im Team gehabt, die alles ein bisschen konnten. Heute setze sie vermehrt auf Expert:innen.
“Was wir wirklich nicht gemacht haben, ist gutes Tracking in den letzten Monaten – woher kommen denn die Leute, wenn sie auf der Webseite sind, klicken sie auf die Sidebar, klicken sie aufs Pop-up, gehen sie irgendwo innerhalb der Blogbeiträge rein.
Ich hab mit Thrive Leads gearbeitet und irgendwann gemerkt: Ja, okay, ist alles toll, die ganze Technik, aber es klicken so unheimlich wenige. Wie kann ich das optimieren? Und da habe ich mir jetzt jemanden reingeholt, die mich da unterstützt bei der Technik und auch bei dem ganzen Funnel und Lead-Optimierung.
Und dann habe ich auf der Marketingseite, Thema Blog schreiben, Newsletter, Social Media, auch noch jemand anderen. Beides Freelancer, beides Teilzeit in meinem Team quasi.”
Dieses Vorgehen empfindet Katrin als zeitsparend:
“Wenn ich eine Aufgabe abgebe, muss ich nicht noch mal unbedingt drüber gucken […] Bei den Experten weiß ich jetzt: “Oh geil, ich habe es abgegeben, ich muss nicht mehr darüber nachdenken, die können das eh besser als ich.”
Das ist der große Unterschied, dass ich mich dann auch mit anderen Sachen beschäftigen kann und eben nur noch kurz in einem Meeting sage: “Check, Daumen nach oben” oder: “Lass uns das so und so machen” und dann aber volle Verantwortung abgebe.”
Streitfrage Google Analytics: Verwenden ja oder nein?
Google Analytics ist ein superpraktisches Tool, weil es Dir hilft, Deine Website zu optimieren. Und zwar nicht anhand von Vermutungen, sondern auf Basis von Fakten. Du siehst nicht nur, wie viele Menschen Deine Website besuchen, welche Unterseiten und Blogartikel am beliebtesten sind und über welche Wege sie auf Deine Website finden – Du kannst zum Beispiel auch verfolgen, wie sie über Deine Website bewegen, wie lange sie lesen, wann sie wieder aussteigen und einiges mehr.
Allerdings ist Google Analytics auch schon seit Jahren umstritten: Weil es datenschutzrechtlich mindestens eine Grauzone ist.
Und Katrin?
Sie hat Google Analytics eingerichtet, in der Vergangenheit aber nicht viel aktiv genutzt.
“Ich mache das schon, wenn wir Landingpages erstellen, dass ich dann auch reingucke und schaue: Wo kommen die Leute her und wie bewegen sie sich dann auf der Seite. Das mache ich schon proaktiv, aber jahrelang zwischendurch gar nicht. Also, es kommt jetzt wieder hoch und das Tracking wird wieder wichtiger für uns.”
Tipps und Ratschläge: Was gibt Katrin Neu-Selbstständigen mit auf den Weg?
Ein Business von Null an aufzubauen, ist nicht immer leicht. Gerade am Anfang ploppen da so viele Themen auf:
- Positionierung und Angebot finden
- entscheiden, wo Du denn überhaupt Marketing machen willst
- die gewählte Plattform verstehen und anfangen, dort eine Community aufzubauen
- die eigene Website bauen (Was soll ich schreiben? Ist das gut genug? Versteht man, was ich sagen will? Was sollen die anderen denken? Kann ich damit wirklich online gehen, müsste das nicht noch irgendwie viel perfekter sein?)
Und so viel mehr.
Ich habe Katrin gefragt, was sie selbst tun würde, wenn sie heute noch mal bei Null starten müsste – und welche Tipps sie für Menschen am Anfang ihrer Selbstständigkeit hat, denen schon ganz schwindelig vor lauter Gedankenkarussell ist.
“Ich glaube, was super wichtig ist, gerade am Anfang: Zu viel Zeit in die Webseite zu stecken, ist nicht so clever, wenn man die Positionierung noch nicht hat. Denn dann weißt Du gar nicht, welche Texte Du schreiben solltest.
Dementsprechend würde ich die am Anfang super clean halten. Ganz simpel, ganz einfach. Nichts kompliziert machen, das kann man nachher immer noch ausbauen und da würde ich mir dann Hilfe holen. Ich würde dann schon zu jemandem wie Dir [Jane, Anm. d. Red.] gehen. Irgendjemand, der mir zeigen kann, wie funktioniert das, wie kann ich das jetzt hier aufbauen, um da ganz viel Zeit zu sparen.
Denn ich glaube, man kann ja Copy-Paste von anderen machen, aber das ist ja nicht Dein Business. Es sollte strategisch aufgebaut werden: Was ist Dein Ziel mit der Seite? Wie willst Du die Menschen abholen? Und das ist so etwas, was ich am Anfang auch überhaupt nicht verstanden habe, das musste ich auch erst lernen.”
Was den Aufbau von Sichtbarkeit und Reichweite angeht, würde Katrin wieder auf ihre Strategie von damals setzen: Genau zuhören und mitlesen, was Menschen zum eigenen Thema beschäftigt und welche Fragen sie stellen. Und genau diese Fragen dann in Blogartikeln beantworten. Heute vielleicht auch mit Hilfe von KI.
Fazit: Was Du von Katrin Hill und ihrer Website lernen kannst
In meinen Augen lässt sich eine ganze Menge von Katrins Weg mitnehmen:
- Jede:r fängt mal klein an. Katrin hat 2011 gegründet, sich aber erst 2014 klar positioniert und 2016 ihre ersten Online-Produkte verkauft. Also: Fang an, geh raus und bleib dran. Great things take time.
- Deine Website muss nicht von Anfang an perfekt sein. Sie darf mit Dir wachsen und sich verändern.
- Achte auf konkrete Fragen, die Deine Kund:innen stellen. Du kannst super Content daraus machen und vielleicht sogar mit Deinen Antworten bei Google gefunden werden.
- Bei der Wahl Deiner Keywords geht es nicht nur um das Suchvolumen. Auch kleine Suchvolumina können ordentlich Wumms erzeugen.
- Sobald Du kannst, hol Dir Unterstützung bei Dingen, die Du nicht gut kannst oder die Dir keinen Spaß machen.
Was bleibt Dir aus dem Gespräch mit Katrin am meisten im Gedächtnis? Verrat es uns gerne in den Kommentaren!
Katrin Hill
ist bekannte Expertin für Sichtbarkeit. Der No. 1 Podcast #sichtbar hat über 1,5 Millionen Downloads und über 10.000 Kunden sind mit Katrin bereits online gewachsen, haben erfolgreiche Launch-Strategien umgesetzt und sich sichtbarer gemacht. Katrins Motto: “I know I can”. Hier geht es zu Katrins Website.
Liebe Jane,
woooah wie cool, vielen Dank für den spannenden Einblick – gerne mehr Interviews! 🙂 Ich finde immer, dass man da ganz viel von lernen und mitnehmen kann. Und es macht Mut, wenn man sieht, dass andere auch klein gestartet sind und Fehler gemacht haben.
Liebe Grüße,
Stefanie
Hei Stefanie,
danke für Dein Feedback! Mir geht es auch oft so: Wenn ich mal mit mir, meinem Weg und dem Lauf der Dinge hadere, tut es gut zu sehen, dass andere auch da durchgegangen sind. 🙂
Gibt es eine:n Unternehmer:in, zu der Du gern mal so ein Interview lesen/hören würdest?
Viele Grüße
Jane
Geht als Antwort auch „alle“? 🙂 Nee, wie wäre es mit Katharina Lewald, Lena Küssner, Sonja Mahr und Tanja Lenke so für den Anfang? 😇
Viele Grüße,
Stefanie
Das wäre auf jeden Fall spannend. Danke für das Namedropping! 😀
Liebe Jane, so ein toller Mutmach-Artikel!
Es stimmt total, man misst sich immer an den Großen und vergisst, dass jeder mal klein angefangen hat.
Durchhalten und Struktur ist das Wichtigste.
Ich finde ihre Blogartikel-Strategie mega, da werde ich versuchen, auch so in meinem Thema aktiv zu werden.
Gerne mehr solcher Interviews 💝
LG und deine Kurse wirken immer noch nach bei mir😉
Danke, Monika, das freut mich sehr zu hören! 🙂
Hast Du eine Person im Kopf, von der Du besonders gern mal was lesen würdest?
Ich plädiere auch für Katharina Lewald. Sie hat bestimmt eine interessante Entwicklung hingelegt. 😉
Danke Dir! Ich mache einen Strich auf der Abstimmungsliste. 😀
Liebe Jane,
ich liebe diesen Stil, halb Interview und trotzdem so gebündelt und zusammengefasst. Das liest sich super gut und legt den Fokus auf die wesentlichen Erkenntnisse. Danke dafür! <3
Liebe Grüße, Fine
Danke für Dein Feedback, Fine! Das ist sehr hilfreich, um zu entscheiden, wie ich mit dem Format weitermache. 🙂
Danke, Jane! Mega toll geschrieben, ich habe das Video nicht angeschaut, weil ich lieber lese. Der Tab war einige Tage offen :-). Um hier auch mal einen Mann auf Deine Liste zu bringen: Tim Gelhausen. Obwohl er erst gestern sagte, dass er den Blog erstmal einstellen würden – vielleicht ein Punkt für eine kontroverse Diskussion :-).
Und noch ein Podcaster, aber trotzdem mit Blog und SEO aktiv: Gordon Schönwälder.
Alle anderen, die schon genannt wurden, sind aber auch spannend!
Danke für das schöne Feedback, Stefanie! Und super, dass Du zur Männerquote beiträgst. Die beiden wären auf jeden Fall spannende Gäste!